Walderlebnistag lockt kleine und große Besucher / Förster stattet Rundgang mit präparierten Tieren aus
Von Steffi Stocker
Neubulach-Martinsmoos. Die Kinder des Naturkindergartens konnten das Ende des langen Winters kaum erwarten. Endlich können sie in ihr Umfeld am Waldesrand zurück.
Schnitzen, klopfen, schaufeln, klettern, schnuppern, beobachten und vieles mehr lockte kleine und große Besucher an.
Die Kinder konnten unter anderem eine eigene Klangorgel aus hölzernen Röhren bauen oder Kugeln auf eine verwinkelte Bahn schicken. Die Möglichkeiten, sich zu beschäftigen, sind vielseitig, was auch die interessierten "Neulinge" entdeckten. Während sich die Jüngsten in den verschiedenen Angeboten versuchten, bekamen die Eltern einen Einblick in das Konzept und das Wirken des Naturkindergartens.
Die Mädchen und Jungen der Einrichtung mit verlängerter Öffnungszeit halten sich im Freien auf. Die Kinder gehen gerne in den Wald, schließlich gibt es in der Natur viel zu entdecken, selbst dann wenn es regnet.
Beim Erlebnistag nahm zudem Revierförster Rainer Hartmann den Nachwuchs mit auf die Pirsch. Plötzlich standen die Kinder einem Frischling gegenüber. Der Förster hatte den Rundgang mit präparierten Tieren ausgestattet. Neben einer naturgetreuen Nachbildung der Tiere, lernten die Kinder auch ihre Lebens- und Verhaltensweise kennen. Beim anschließenden Quiz, bei dem die Eltern mithelfen durften, stellten die Kinder ihr erlerntes Wissen über Wald und Tiere unter beweis.
Nach dem erlebnisreichen Tag genossen einige Kinder zunächst eine kleine Ruhepause und erholten sich in der Hängematte, während andere es bevorzugten sich ein kleines "Mitbringsel" zu schnitzen.
Langeweile kam dabei nie auf, deshalb hatten interessierte Eltern viel Zeit um den Kontakt mit den Erzieherinnen zu suchen. Dabei erfuhren sie unter anderem, dass der Naturkindergarten sein eigenes Gemüse anbaut und die Kinder auf altersgerechte Art den Umgang mit der Natur erlernen.
