Sommerfest im Kindergarten Oberhaugstett / Neben Gruppen- gibt es auch Ruheraum
Von Steffi Stocker
Neubulach-Oberhaugstett. Er war in den vergangenen Tagen immer wieder am Himmel zu beobachten. Der Regenbogen ist aber nicht nur ein Farbenspiel, wenn Sonne und Regen aufeinander treffen, er ist auch der Namenspatron vom Kindergarten in Oberhaugstett.
Und der feierte jüngst ein besonderes Sommerfest. Denn gleichzeitig stellten Kinder und Erzieherinnen die umgebaute und vor allem erweiterte Einrichtung der Öffentlichkeit vor. Seit Anfang April wuseln nämlich auch die sogenannten "Farbkleckse", wie die Gruppe für Kleinkinder heißt, durch die Räume. Eigens für die Mädchen und Jungen unter drei Jahren wurde der Kindergarten um einen Anbau erweitert.
Im 42 Quadratmeter großen Gruppenraum mit Küche spielen sich die Hauptaktivitäten der Farbkleckse ab. Viel reizvoller ist der eingebaute Turm, der neben einer kleinen Rutschfläche etliche Spielmöglichkeiten bietet. Viel Platz haben die Kinder auch in der Spielecke, die mit Bausteinen und vielem mehr die Kreativität anregt. Zum Essen oder Malen steht eine großzügige Tischgruppe bereit, die durch klugen Einbau sowohl Kindern auf einer Art Eckbank, als auch den Erzieherinnen Sitzplätze ermöglicht.
Im halb so großen Ruheraum nebenan können sich die Kleinen schlafen legen. Dort gibt es auch eine neue Sinneswand, die die Kinder besonders neugierig macht. Auch am Tag der offenen Tür am Sonntag war sie ein Magnet für Kinder. "Da vergessen die Kleinen schon mal andere drum herum und entdecken sich und die Sinne", erzählte Daniela Gantsche, Gruppenleiterin der Farbkleckse.
Inzwischen wurde auch der Übergang zum Bestandsgebäude neu gestaltet. "Die angrenzenden Räume erhielten einen neuen Bodenbelag, nachdem wir die Küche verlagert haben", sagt Bauamtsleiter Thomas Seeger. Nach einer Gesamtinvestition von mehr als 200 000 Euro dürfen sich deshalb auch die "Großen" über ein helleres Ambiente freuen.
Mit einem Singspiel während des Gottesdienstes machten die Kinder dem Regenbogen alle Ehre. Bürgermeister Walter Beuerle pflanzte zudem einen Apfelbaum auf der Außenanlage.