Statt der Bergmännischen Weihnacht wird nun eine "Städtles-Weihnacht" im historischen Ortskern von Neubulach geplant und umgesetzt. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Markt soll im Ortskern realisiert werden / Neues Logo wird entworfen

Neubulach. Neuer Name, neuer Standort, aber gleiches Adventswochenende. Nachdem im vergangenen Jahr in Neubulach kein Weihnachtsmarkt stattfand, nimmt die "Städtles-Weihnacht" jetzt offenbar Form an. Zumindest berichtete Bürgermeisterin Petra Schupp von entsprechenden Planungen für den Weihnachtsmarkt am dritten Advent (16. und 17. Dezember) im historischen Stadtkern von Neubulach.

Differenzen zwischen Stadt und Stollengemeinschaft vor allem zur Überwachung des ruhenden Verkehrs hatten zur Absage der Bergmännischen Weihnacht geführt (wir berichteten). Da das Besucherbergwerk nicht wie ursprünglich geplant in das Konzept miteinbezogen werden konnte, wurde der Name "Städtles-Weihnacht" für die Veranstaltung im historischen Stadtkern erdacht.

Bis Ende vergangenen Monats haben sich laut Schupp 26 Beschicker und Vereine für eine Mitwirkung beim neuen Konzept angemeldet. "Wir achten bei der Auswahl der Beschicker auf ein hochwertiges Angebot", hatte sie dem Gemeinderat von den Beratungen des eingesetzten Komitees berichtet. Dieses, von Vertretern des Gemeinderats, dem Verein Altes Rathaus, der Stollengemeinschaft sowie dem Schwarzwaldverein und Gastronomen besetzte Gremium habe sich für einen Marktbereich vom Torturm bis zum Sportgeschäft Auer entschlossen. Parkplätze weise die Stadt außerhalb des Stadtkerns aus.

"Eine weihnachtliche Dekoration im Stadtkern soll das Ambiente hervorheben", sagte die Bürgermeisterin und stellte in Aussicht, dass es mehrere Weihnachtsbäume mit Beleuchtung geben werde. Für deren Schmuck kann sie sich zudem vorstellen, dass die Kindergärten mitwirken.

Überhaupt soll auch das "abwechslungsreiche und spannende" Rahmenprogramm vor allem auf Kinder ausgerichtet sein. Plätzchen backen in der Bäckerei, einen Weihnachtsmann in der Kutsche und Karussell kündigte Schupp beispielsweise an.

Während für die Marktstände Holzhütten vorgesehen sind, plant das Komitee im Pavillon am Rande der Strecke eine Krippe mit lebensgroßen Figuren aufzustellen. "Dort kann die Weihnachtsgeschichte erzählt und unter Umständen auch mit Tieren dargestellt werden", erklärte die Bürgermeisterin zu entsprechende Überlegungen.

Derzeit werde noch ein Logo für die "Städtles-Weihnacht" entworfen, um anschließend Werbung betreiben zu können.

Darüber hinaus wolle die Stadt bis zum Markt Tassen mit einem städtischen Motiv anschaffen.