Rechtzeitig vor dem Winter wurde das Bauhoffahrzeug ausgetauscht. Den neuen Unimog stellten Bürgermeisterin Petra Schupp, die hier am Steuer sitzt, und Bauamtsleiter Frank Frey in den Dienst. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Unimog rechtzeitig ausgetauscht / Eines der letzten Vorführfahrzeuge ergattert

Das ist noch einmal gut gegangen. Im Oktober war Bauamtsleiter Frank Frey besorgt, dass die Einsatzbereitschaft des Bauhoffahrzeugs in Frage gestellt war. Jetzt ist einer der letzten Vorführ-Unimogs noch vor dem Wintereintritt ergattert worden.

Von Steffi Stocker

Neubulach. Hatte der Gemeinderat in seiner vorletzten Sitzung noch zwischen drei Varianten wählen können, musste jüngst dringend eine Entscheidung getroffen werden. "Das ausgewählte Fahrzeug war bereits verkauft", so Frank Frey zu den Fakten.

Einsatzbereitschaftmuss gesichert sein

Dabei brannte der Verwaltung die Ersatzbeschaffung unter den Nägeln, weil das Bestandsfahrzeug Getriebeprobleme hatte. "Für den Winter müssen wir die Einsatzbereitschaft aber gewährleisten", sagte Bürgermeisterin Petra Schupp. Der Unimog ist nämlich die betriebliche Basis für den Streudienst.

Deshalb bestand schneller Handlungsbedarf. Frey ist es gelungen, einen Unimog 400 für Neubulach zu sichern. "Das Vorführfahrzeug ist drei Jahre alt und weist bei 618 Betriebsstunden rund 8500 zurückgelegte Kilometer auf", fasste er zusammen.

Der Sechszylinder Dieselmotor hat 277 Pferdestärken und die Euro-5-Norm im Abgasbereich. "Und mit einer Druckluftbremse nach dem Lastwagen-Prinzip ist er in dieser Beziehung wartungsarm", ergänzte der Bauamtsleiter.

Finanzrahmen wirdnicht überschritten

Der jetzt ausrangierte Unimog ist für 17 000 Euro verkauft worden, sodass sich die Kosten der Ersatzbeschaffung inklusive Schneeketten für den städtischen Haushalt auf 93 194 Euro belaufen. Mit diesem Betrag bewegt sich der Aufwand im ursprünglich beschlossenen Finanzrahmen, sodass der Gemeinderat den veränderten Bedingungen zustimmte. "Sonst", so Frey, "wären sicher nochmals neun Monate ins Land gegangen, ehe ein entsprechendes Fahrzeug, dann aber mit rund 50 000 Euro Mehrkosten, zur Verfügung gestanden hätte."

Jetzt ist der städtische Bauhof für die Winterzeit allerdings gut gerüstet.