Mit einem Zertifikat feierten die Jugendlichen den Abschluss der Trainee-Ausbildung durch die junge Gemeinde Choy. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: Kick-Gottesdienst beleuchtet "Lob-Preis-Wert" / Trainee-Teilnehmer werden mit Zertifikaten belohnt

Oberreichenbach. "Es ist die Herzenshaltung, die Gott in den Mittelpunkt stellt und ihm die Ehre erweist", meinte Anike Kohlenberg zu "Lob-Preis-Wert". So würden selbst kleine Taten für Andere – wie beispielsweise das Putzen – zur Wertschätzung für Jesus. Ganz bewusst hatte die junge Frau, die derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei der Jugendkirche Choy in Althengstett, Gechingen und Ostelsheim absolviert, ihre Worte gewählt. Sie verwies dabei auf das Matthäus-Evangelium, in dem Jesus feststellt "was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan".

Kreativ, innovativ, christlich und kommunikativ, kurz Kick, setzten sich Jugendliche des evangelischen Kirchenbezirks Calw mit den Themen "Lob-Preis-Wert" auseinander. Der Schwerpunkt für den Kick-Jugendgottesdienst am Sonntag in der Lukas-Kirche von Oberreichenbach lag gleich auf mehreren Kombinationen dieser Worte.

Teilen von Erfahrungen

So ist Kohlenberg auch die Musik ein Lobpreis wert. "In ihr kann ich Gott begegnen und ihn spüren", erzählte sie von eigenen Erfahrungen und motivierte die Jugendlichen dazu, das Leben, Denken und Handeln auf Jesus auszurichten und sich bewusst Zeit dafür zu nehmen. "Es ist wie eine Tankstelle, die Kraft gibt", sagte die FSJlerin. Im Einstiegsgespräch, mit dem Simon Prinz den Kick-Gottesdienst eröffnete, war auch die Variante "Lob preiswert" in Form von beispielsweise günstigen Kleidungsstücken ein Thema.

Viel mehr lag den jungen Leuten aber der Lobpreis Gottes am Herzen, der durch Musik zum Ausdruck gebracht wurde. ,"Auch unsere Trainee-Absolventen sind einigen Lobpreis wert", unterstrich Christoph Schneider. Der Projektleiter der Choy-Jugendkirche im Gäu würdigte die Bereitschaft der 26 Teilnehmer, sich fortzubilden – und das über acht Monate hinweg.

Rund 50 Stunden – auch an Wochenenden – investierten sie für die Jugendleiterschulung. "Ihr habt einiges gelernt, und das wollen wir feiern", freute sich Schneider, ehe er den Jugendlichen die Zertifikate überreichte.