Besuch von der Kreisjägervereinigung hatten die Schneewiesenkiner des Naturkindergartens Hörschweiler. Foto: Kindergarten

„Die Schneewiesenkinder“ des Naturkindergartens Hörschweiler haben Besuch von der Kreisjägervereinigung bekommen.

Ganz unter dem Zeichen Lernort Natur stand die vergangene Woche für die Schneewiesenkinder und den pädagogischen Fachkräften aus dem Naturkindergarten Waldachtal-Hörschweiler. Wolfgang Rauscher von der Kreisjägervereinigung Freudenstadt kam eigens mit einem großen Waldwagen zum Gelände der Schneewiesenkinder nach Hörschweiler.

Während sich die Gruppe in ihrem Schneewiesenhaus noch stärkte, wurden von Wolfgang Rauscher schon mal einige Tiere (naturgetreu aus Metall) im Wald versteckt.

Maxis und Midis gehen gemeinsam auf die Pirsch

Die Maxis und die Midis durften sich nun auf einen Pirschgang begeben und sich ganz leise und vorsichtig an die Tiere anpirschen. Dabei wurde gleich festgestellt, wie unterschiedlich sich ihre Schritte auf den verschiedenen Untergründen des Waldes anhörten. Im Wald galt es nun die versteckten Tiere wie Fuchs, Dachs, Hase, Reh, Specht, Wildschwein, und Eichhörnchen zu entdecken. Die Maxi- und Midi-Schneewiesenkinder konnten nun ihr Wissen unter Beweis stellen.

Wolfgang Rauscher berichtete den Kindern eine ganze Menge Wissenswertes. Foto: Naturkindergarten

Wie leben Fuchs, Dachs, Hase, Reh, Specht, Wildschwein und Eichhörnchen, wie wohnt es, was fressen diese Tiere und wie fängt zum Beispiel der Fuchs eine Maus. Mit einem sehr imposanten Sprung. So ist der Dachs ein Allesfresser und dem Reh schmecken Pflanzen, Nüsse und Obst. Die Kinder erfuhren das es einen Rehbock gibt, eine Gais und ein Kitz. Sowie bei den Wildschweinen die Mutter eine Bache, der Vater ein Keiler und das Junge ein Frischling ist. Jäger Rauscher erklärte viel Interessantes und die Kinder hörten staunend zu und stellten viele Fragen.

Für die ganze Gruppe hatte vor allem der Wagen der Kreisjägervereinigung Freudenstadt einiges zu bieten. Mit allen Sinnen konnte wer sich traute, mal eine Kralle des schlauen Fuchses mit der imposanten Grabeklaue des Dachses vergleichen. In welchen Regenbogenfarben schillert der Spiegel einer Elster, oder wie fasse ich einen Igel an damit er mich nicht sticht?

So leben die Tiere in der Natur. Foto: Kindergarten

Wichtig und zum Nachdenken für jeden Menschen, der sich im Wald und in der Natur aufhält, ist: „Wir sind nur Gäste im Wald und in unserem Lernort der Natur“ und wir gehen respektvoll mit ihr um, wie mit einem wertvollen Schatz und zerstören nicht das Zuhause der Tiere und Pflanzen.

Das war ein sehr spannender und lehrreicher Vormittag für die Schneewiesenkinder und ihren Erzieherinnen.

Der Jäger hatte sogar für jedes Kind eine kleine Baumscheibe vorbereitet, beschriftet mit den Namen der Kinder, die mit nach Hause genommen werden durften.