In Reih und Glied jucken die Fransennarren am frühen Montagmorgen durch den Ort. Foto: Marschal

Die Schömberger Narren müssen am Fasnetsmedig früh aufstehen, denn der Zeitplan des vorletzten Tages der Fasnet ist eng gestrickt.

Punkt 8.11 Uhr – und keine Minute später – setzte sich der Tross vom Flügelbühle über die Balinger Straße und Marktplatz bis zum ehemaligen Gasthaus Waldhorn in Bewegung.

Die Husaren sprangen vorneweg und schauten, dass der Weg für den Narrensprung am frühen Morgen des Fasnetsmedig frei ist. Unterstützung erhielten sie allerdings von den Mitarbeitern des Bauhofs, die zeitweilig die Ortsdurchfahrt gesperrt haben. Die ersten Meter legten die Fransennarren – ordentlich in Viererreihen gegliedert –, die Fuchswadel und die Einzelfiguren noch ohne musikalische Begleitung zurück.

Der Musikverein wartet auf dem Marktplatz

Damit der Sprung aber im Takt ist, summten die Fransennarren eben den Schömberger Narrenmarsch. Am Marktplatz schließlich wartete die Stadtkapelle auf die Narren und empfingen sie mit dem einprägsamen Schömberger Narrenmarsch.

Am Rande des Narrensprungs hüpften die 20er umher und brachten das Narrenblättle an den Mann. Doch allzu viele Besucher säumten die Straßen am frühen Montagmorgen nicht. Um 9.15 schließlich sangen alle gemeinsam das Narrenlied, ehe um 11.30 Uhr die eine weitere Bolanes auf dem Marktplatz beginnt mit anschließendem Umzug durchs Städtle.