Jochen Digel entspannt am Nagolder Beach. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Sommerinterview: Jochen Digel würde seine Jugendtrips heute nicht durchstehen

Kreis Calw. Jochen Digel steht heute in unserem Sommerinterview Rede und Antwort. Der Vorstand der Digel AG ist 39 Jahre alt, ist Vater von drei Söhnen und wohnt in Nagold.

Ein perfekter Sommerabend ist für mich...

mit meiner Frau im Garten zu grillen und dabei mit meinen Jungs zu kicken. 

Wohin geht’s in diesem Jahr in den Urlaub?

Nach Ungarn an den Plattensee zu der 40. Geburtstagsfeier eines Freundes – mit dem Wohnmobil, das erste Mal wieder seit gefühlt 20 Jahren.

Wie können Sie dort am besten abschalten?

Mit dem kleinen Knopf rechts oben an meinem I-Phone ;-)

  

Wie kühlen sie sich bei großer Hitze ab?

Auch bei uns im Garten findet sich mittlerweile so ein schicker, blauer, aufblasbarer Pool; zudem habe ich das große Glück in einem klimatisierten Büro zu sitzen.

 Sind Sie eher der Strand-, Pool- oder der Bergtyp?

Ich würde sagen eine Mischung aus allem, es vergeht kaum ein Jahr ohne den Besuch der drei Orte    

Mal ehrlich: Reservieren Sie Ihre Liege am Pool?

Ganz ehrlich: Nein. Wobei ich bei meinem letzten Zypernurlaub echt überrascht war, wie verbreitet dies auch bei Skandinaviern und Briten ist.

  

Käme Camping für Sie noch in Frage?

Ja, wir waren vor einigen Wochen das erste Mal seit vielen Jahren Zelten am Bodensee in Hegne – mit zwölf Erwachsenen und 13 Kindern, zum Viertelfinalspiel Deutschland - Italien. Allerdings gehört Camping nicht unbedingt zu meiner ersten Wahl für ein Urlaubsdomizil, Hotel oder Ferienhaus ziehe ich normalerweise vor. Wobei ich den Campingplatz Hegne absolut weiterempfehlen kann, auch für Newcomer.

  

Bleiben Arbeit und Laptop zu Hause?

Der Laptop ja, Arbeit nehme ich immer mit in Form von Büchern oder in Form des I-Phones. Ich finde es einfach entspannter, die Mails hin und wieder auch im Urlaub zu bearbeiten. Man steht dann eben nicht vor einem Berg von Arbeit, wenn man den ersten Tag wieder im Büro ist.

 Ist ihr Handy abgeschaltet? Warum?

Nein. Eine gewisse Erreichbarkeit auch im Urlaub ist in meinem Job sinnvoll. Zudem stehe ich ja auch mit Freunden über What’s App in Kontakt, und meine Kids nutzen mein Handy als Fotoapparat oder um auf Apps Rechenübungen zu machen oder einfach zur Ablenkung was zu spielen. Solange alles in einem gewissen Rahmen bleibt, ist das auch in Ordnung.

  

Ihre Urlaubslektüre?

Ich lese gern Bücher von Robert Ludlum und alles was in Richtung Thriller geht. Mein letztes Buch war Black-Out von Marc Elsberg, wirklich zu empfehlen. Speziell, wenn man wissen will, was passieren würde, wenn auf einmal der Strom weg ist. Echt beängstigend.

Treiben Sie Sport im Urlaub?

Wenn ich Zeit finde, ja. Wobei in erster Linie meine Zeit für meine Frau und die drei Kinder reserviert ist. Allerdings lässt sich auch im Urlaub beides gut miteinander kombinieren.

  

Welchen Trip aus der Jugendzeit würden Sie gerne noch mal wiederholen?

Keinen, wahrscheinlich würde ich diese heute nicht mehr unbeschadet durchstehen.

  

Und wohin würde Ihre Traumreise gehen?

Island.

  

Wann wollen sie starten?

Wenn die Jungs alt genug sind.

  

Wann haben Sie letztes Mal Urlaub zu Hause gemacht?

Abgesehen von dem ein oder anderen Brückentag würde ich sagen noch nie. Wir verreisen sehr gerne und nutzen die Zeit dann auch meist entsprechend aus.

Welches ist Ihr Lieblingsort im Kreis Calw, an dem Sie Ihre Seele baumeln lassen können?

Auf dem Nagolder Beach oder der Nagolder Burg.

  

Gehen Sie zur Abkühlung ins Freibad oder lieber an den See?

Tendenziell eher Freibad, wobei ich dieses Jahr auch schon zweimal an der Erzgrube war.

Ihre Lieblingseissorte?

Zitrone und Himbeere.  

Welche Musik hören Sie am liebsten im Sommer?

Ich muss gestehen, das letzte Konzert auf dem ich gewesen bin, war eines von Dieter Thomas Kuhn auf der Freilichtbühne am Killesberg. Aber ich höre gern Radio, von DAS DING bis zu SWR 1 eine sehr große Bandbreite, insofern habe ich nicht wirklich DIE Lieblingsband oder Lieblingsmusik.

  

Ihr Lieblings-Sommeressen?

Ganz klar Eis. 

Ihr Lieblingsgetränk im Sommer?

Alles was kalt genug ist, Gin-Tonic steht bei mir hoch im Kurs oder auch einfach mal ein Naturradler.

  

Wie halten Sie’s mit der Kleiderordnung? Müssen Anzug und Krawatte auch bei 35 Grad sein?

Im Büro Anzug ja, Krawatte trägt auch bei uns kaum noch einer. Wobei wir bei Digel keine Kleiderordnung haben, unsere Kollegen sind frei in der Auswahl der Kleidung und auch der Marke.  

Was steht bei Ihnen nach den Ferien als wichtigstes Projekt an?

Auslandsreisen und Besuch unserer Kunden und Produktionsstätten vor Ort.