Beim Pfrondorfer Fleckenfest sorgten die Sänger aus Rotfelden und Neuweiler für gute ­Stimmung. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Hocketse: Pfrondorfer Liederkranz veranstaltet Fleckenfest in der Ortsmitte / Hocketse ist seit mehr als 40 Jahren Tradition

Nagold-Pfrondorf. Das Fleckenfest des Pfrondorfer Liederkranzes ist seit mehr als 40 Jahren eine Traditions-Hocketse. Während früher rund um die Gemeindehalle gefeiert wurde, findet die gemütliche Hocketse nun seit etlichen Jahren beim Rathaus in der Ortsmitte statt.

Männergesangvereine umrahmen Veranstaltung

So fanden auch am vergangenen Sonntag wieder zahlreiche Besucher aus der Region den Weg nach Pfrondorf, wobei der ofenfrische Zwiebelkuchen aus dem Pfrondorfer Backhaus erneut ein Renner war. Kein Wunder, dass das Backhaus-Team unter der Regie von Alfred und Brigitte Fessele alle Hände voll zu tun hatte, um für ausreichend Nachschub zu sorgen. Sehr gut kamen ebenso die ofenfrischen Apfel- und Zwetschgenkuchen aus dem Pfrondorfer Backhaus an.

Der Wettergott war dem Pfrondorfer Liederkranz in diesem Jahr mal wieder hold. Schriftführer Bernd Broens betonte: "Wir sind mit der Resonanz zufrieden, aber wir hatten ja auch wieder richtig Glück mit dem Wetter." Außerdem gehöre das Fleckenfest einfach zum Dorfleben dazu, und es ist für viele Alt-Pfrondorfer eine wichtige Veranstaltung, weiß Bernd Broens.

Natürlich wurde beim Fleckenfest wie immer viel gesungen. Zum Auftakt umrahmten die Männergesangvereine aus Berneck, Rohrdorf und Mindersbach unter der Leitung von Dirigent Michael Kalmbach das Fest in der Ortsmitte. Beifall gab es aber ebenso für die Sänger aus Rotfelden und Neuweiler, die am Nachmittag unter der Leitung von Sighart Lutz mit Wander- und Weinliedern für den gesanglichen Rahmen sorgten.

Organisatoren verzichten auf eigenen Auftritt

Der Pfrondorfer Liederkranz selbst verzichtete in diesem Jahr auf einen eigenen Auftritt. "Wir sind alle eingespannt und müssen schaffen", erklärte der Schriftführer. Außerdem braucht der Verein die Einnahmen aus dem Fleckenfest, um seine festen Kosten zu decken, die über das Jahr anfallen, wie Broens deutlich machte.