Markus "Max" Strinz beim letztjährigen Race Across America (RAAM). In diesem Jahr will der Radsportler Europa befahren. Einen Stopp wird es in Horb geben. Foto: Team Strinz Foto: Schwarzwälder-Bote

Der Vollmaringer Extrem-Radsportler nimmt diesen Sommer am harten "Race ACross Europe" teil

Nagold-Vollmaringen. Das "Race ACross Europe" (the RACE) ist das Pendant zum amerikanischen Radrennen "Race Across America" und gilt als eines der härtesten Radrennen  der Welt. Mit dabei: der Vollmaringer Extrem-Radpsortler Max Strinz.

Das europäische Rennen startet in wenigen Wochen in Calais in Nordfrankreich, führt von dort nach Süddeutschland, durchquert die österreichischen Alpen, um dann in einem Bogen durch Norditalien als weiteres Zwischenziel Südfrankreich anzusteuern. Anschließend geht es durch die Pyrenäen und durch Spanien bis zum Ziel nach Gibraltar. Diese Strecke von etwa 4700 Kilometern muss in wenigen Tagen bewältigt werden: Das Rennen startet am 25. August, der Zielschluss ist bereits am 12. September.

Dieser Herausforderung stellt sich in diesem Sommer der Extremradler Markus "Max" Strinz, der im vergangenen Jahr bereits am RAAM – der America-Querung – teilgenommen hatte, allerdings wegen einer Verletzung abbrechen musste. Von der Streckenlänge her entspricht das RACE in etwa dem RAAM, wobei bei der europäischen Version mehr Höhenmeter zu absolvieren sind. Da das Rennen durch Europa führt, ist der finanzielle und logistische Aufwand für Max Strinz und sein Team einfacher zu bewältigen. Eine Etappe des Rennens führt sogar direkt vor seiner Haustür vorbei: Strinz radelt dabei über Freudenstadt nach Horb und durchs Neckartal. Von dort führt die Strecke nach Rottenburg und weiter auf die Alb.

Nachdem die Spendenfahrt beim RAAM 2012 ein Erfolg war und dadurch für den Verein Stationäres Hospiz Region Nagold Spenden in Höhe von 1440 Euro gesammelt werden konnten, fährt Strinz auch dieses Jahr wieder für das Hospiz Nagold. Dem leidenschaftlichen Radrennfahrer ist es ein persönliches Anliegen und eine Herzensangelegenheit, den Nagolder Verein zu unterstützen.

Die RACE-Strecke in Angriff zu nehmen, werde eine unglaubliche Herausforderung, betonte Strinz, auf die er sich jedoch sehr freue. Für die Spendenfahrt wurde  das RACE in 60 Teilstrecken unterteilt. Strinz möchte das Befahren dieser Teilstrecken mit einem guten Zweck verbinden und sucht Streckenpaten beziehungsweise Spender, die eine Patenschaft für eine Teilstrecke übernehmen. Das dadurch gesammelte Geld kommt  in vollem Umfang dem Verein Stationäres Hospiz Region Nagold zu.

Am Mittwoch, 28. August, um 11 Uhr findet der offizielle Start in Calais in Frankreich statt. Max Strinz plant, die etwa 670 Kilometer von Calais bis nach Horb innerhalb von 30 Stunden zu bewältigen, so dass er am Donnerstag, 29. August, gegen Nachmittag Horb erreichen wird. Dort wird der Extremradler mit seinem Begleiterteam an der Avia-Tankstelle Horb bei Achim Eckert eine etwa ein- bis zweistündige Pause einlegen. Vollmaringens Ortsvorsteher Daniel Steinrode will Max Strinz in Horb gemeinsam mit vielen Fans begrüßen. Dort findet ein Event statt, zu dem alle Interessierten, Fans und Unterstützer von Max Strinz und dem Nagolder Verein Stationäres Hospiz eingeladen sind.

Weitere Informationen: www.team-strinz.de