Veronika Rais-Wehrstein aus Gündringen ist zum fünften Mal zur Diözesanrätin gewählt worden. Foto: Ulmer Foto: Schwarzwälder-Bote

Katholiken: Veronika Rais-Wehrstein erneut zur Diözesanrätin bestimmt

Kreis Calw/Rottenburg. Im vergangenen Jahr wurden die Stimmen bei der Wahl der Mitglieder des neuen Diözesanrats in der katholischen Diözese Rottenburg-Stuttgart abgegeben. Jetzt steht das amtliche Ergebnis fest.

Für das katholische Dekanat Calw wurde erneut Veronika Rais-Wehrstein aus Nagold-Gündringen gewählt, die dieses Amt schon in den vergangenen vier Amtsperioden ausgeübt hat. Von den 161 wahlberechtigten Pastoral- und Kirchengemeinderäten haben 102 gewählt, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 63,35 Prozent, auf die das Dekanat Calw durchaus stolz sein darf.

72 Stimmen, etwas mehr als 70 Prozent, entfielen dabei auf Veronika Rais-Wehrstein, 29 Stimmen auf Anita Gauß aus Calw, die als Ersatzkandidatin zur Verfügung steht. Ein Stimmzettel war ungültig. Dekan Holger Winterholer, der die Wahl leitete, ist beiden Frauen sehr dankbar für ihre Bereitschaft zu diesem wichtigen Amt.

Der Diözesanrat ist das höchste demokratische Gremium in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, das den Bischof und das Domkapitel in pastoralen Fragen berät, das die Interessen der Katholiken im württembergischen Landesteil vertritt und das die Verteilung der Kirchensteuermittel, den Diözesanhaushalt beschließt.

Schon bisher führende Stellung eingenommen

Der neue Diözesanrat wird sich im März konstituieren. Veronika Rais-Wehrstein hatte durch ihre Mitarbeit im Präsidium des Diözesanrats bisher eine führende Stellung in diesem Gremium übernommen.

"Wir sind froh, dass eine so erfahrene und engagierte Frau die Interessen der Katholiken im Dekanat Calw vertritt", gibt sich auch Dekanatsreferent Hans-Joachim Remmert mit dem Ergebnis zufrieden, betont aber auch, "dass wir froh waren, dass sich Anita Gauß zur Wahl gestellt hat. Das ist nicht einfach, gegen eine renommierte Diözesanrätin anzutreten."