Soziales: Lebenshilfe Oberes Nagoldtal zieht Bilanz / Im Spätherbst soll der Neubau eingeweiht werden
Von Uwe Priestersbach
"In diesem Jahr geht der große Wunsch des Vereins in Erfüllung", erklärte Vorsitzender Rolf Dietz bei der Hauptversammlung der Lebenshilfe. Der Neubau der Lebenshilfe in der Steinbeisstraße kann im Spätherbst seiner Bestimmung übergeben werden.
Nagold. Projektleiter Matthias Köhler informierte die Versammlung über den aktuellen Stand des Neubauprojekts der Lebenshilfe. Er erinnerte an den Kauf des Grundstücks, den ersten Baggerbiss und das Richtfest im vergangenen Dezember. Dank der ausgezeichneten Arbeit der beteiligten Planer und Handwerker ist der Baufortschritt im Soll und es zeichnet sich ab, dass die neuen Räume ab Spätherbst 2016 genutzt werden können.
Angebote können weiter ausgebaut werden
Dann gehören die beengten räumlichen Verhältnisse der Vergangenheit an und die Aktivitäten und Angebote der Lebenshilfe können weiter ausgebaut und erweitert werden. Auch bei den geplanten Eigenleistungen wurden die Erwartungen mehr als erfüllt. Regelmäßig ist unter anderem die "Rentnergruppe" auf der Baustelle präsent.
Jürgen Kistner beleuchtete als zweiter Vorsitzender der Lebenshilfe die Baukosten und die Finanzierung des Mammutprojektes. Er bedankte sich vor allem bei den Spendern und Sponsoren, die die Erstellung des neuen Gebäudes erst möglich gemacht haben. Um auch die Inneneinrichtung des Gebäudes entsprechend gestalten zu können, ist der Verein weiterhin auf Spenden angewiesen.
Geschäftsstellenleiterin Elke Salamon berichtete über das abgelaufene Jahr 2016 und stellte besonders die Aktivitäten des Vereins im Bereich des "Betreuten Wohnens" in den Mittelpunkt. Petra Willfurth, die Leiterin der Offenen Hilfen und der familienentlastenden Dienste, stellte die Aktivitäten des Vereins in diesem Bereich vor. Dabei ging sie ebenfalls auf diese regelmäßigen Angebote und die Veranstaltungen wie Freizeiten im Kinder- und Jugendbereich ein. Ein neues Betätigungsfeld der Lebenshilfe ist der Seniorenbereich, der von Barbara Schittenhelm geleitet wird. Sie stellte die vielfältigen und umfangreichen Angebote der Lebenshilfe vor.
Friedemann Kraft berichtete über die Arbeit des Beirats behinderter Menschen, während Schatzmeisterin Susanne Spatschek Soll und Haben gegenüberstellte. Im Namen der Kassenprüfer führte Dieter Drescher aus, dass die Kassenführung und die Buchhaltung ohne jegliche Beanstandungen geprüft wurden – und so war die von Christa-Mutz-Müller geleitete einstimmige Entlastung des Vorstandes reine Formsache.
