Gefragt waren beim Adventsmarkt wie immer die selbstgebackenen "Brödle", für die nur gute Zutaten verwendet werden, wie Waltraut Henne weiß.                                                                        Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Tradition: Adventsmarkt findet zum 20. Mal in der Alten Seminarturnhalle statt

Nagold. Klein aber fein – so präsentiert sich der weithin beliebte Adventsmarkt des Fördervereins Alte Seminarturnhalle. Jetzt gab es zudem ein Jubiläum: Bereits in der der 20. Auflage ging der dreitägige Adventsmarkt in der weihnachtlich geschmückten Halle über die Bühne.

25 Aussteller zeigten dabei eine breite Angebotspalette um die Themen Advent und Weihnachten – wie immer war es der erste vorweihnachtliche Markt in der Region. Darauf ist man beim Adventsmarkt-Team des Fördervereins schon stolz, obwohl der frühe Termin eher einem Zufall zu verdanken ist. "Wir mussten den Adventsmarkt vor einigen Jahren wegen einer Veranstaltung in der Halle um eine Woche vorverlegen. Das hat sich bewährt und wir werden es beibehalten", rief Hansjörg Hammann in Erinnerung.

"Es wird hier die entspannte Atmosphäre geschätzt"

Gleichzeitig freute sich der zweite Vorsitzende natürlich über die tolle Resonanz. Denn das Event in der stimmungsvoll dekorierten Seminarturnhalle ist bei Besuchern wie Ausstellern gleichermaßen beliebt. "Es wird hier die entspannte Atmosphäre geschätzt, und der Kommerz soll nicht im Mittelpunkt stehen", macht Hansjörg Hammann mit Blick auf das Konzept des Adventsmarktes deutlich.

Die Aussteller präsentierten erneut ein breit gefächertes Angebot zumeist selbst hergestellter Produkte – darunter Adventskränze und Gestecke, Weihnachtskarten, Schmuck-Kreationen, Destillate und Pralinen, Kräuter- und Hofprodukte, Puppenkleider, Mode zum Wohlfühlen oder Holzkunst.

Daneben war der Förderverein selbst ebenfalls mit einem Stand vertreten, an dem für das Programm der Kleinkunstbühne in der Region geworben wurde. Bei einer Losaktion konnten zudem Eintrittskarten gewonnen werden – oder statt Nieten immerhin weihnachtliche Gedichte.

Reißenden Absatz fanden erneut die leckeren, selbst gemachten "Brödle", die von Mitgliedern und Freunden des Fördervereins mit viel Liebe zubereitet werden – und die gestern dann wie immer ausverkauft waren. "Die Weihnachtsbrödle werden hier an einer langen Tafel gemischt und in über 200 Tüten verschiedener Größe verteilt", erklärte Waltraut Henne. Auf die Frage, warum die "Brödle" immer so gut laufen, weiß Waltraut Henne: "Da werden halt gute Zutaten verwendet".