Bei der Vollsanierung der Lembergschule ist auch eine Nahwärmeversorgung im Gespräch. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Klimaschutzkonzept: Treffen im Juni soll Bürger mehr einbinden

Nagold (nmk). Die Beratungen für das Nagolder Klimaschutzkonzept gehen in die nächste Runde. Nachdem bereits im Januar dieses Jahres ein Workshop stattgefunden hatte, gab Oberbürgermeister Jürgen Großmann nun bekannt, dass erneut eine öffentliche Veranstaltung zum Klimaschutzkonzept am Donnerstag, 2. Juni, im Kubus geplant sei.

Vom zweiten Treffen dieser Art, das laut Großmann in der Planung nicht vorgesehen war, erhoffe sich die Stadt vor allem eine rege Bürgerbeteiligung. Verbände und Unternehmer seien bereits mit im Boot, "die allgemeine Bevölkerung" fehle allerdings. Auch die Umweltverbände hatten demnach beklagt, dass die Idee des Konzepts zu wenig nach außen getragen worden sei.

"Das erarbeitete Leitbild enthält fünf Handlungsfelder", erklärt der Umweltbeauftragte Peter Widmann-Rau. Demnach werde sich das Klimaschutzkonzept um die fünf Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz im Gebäude, Energieeffizienz Städtebau, Akteursbeteiligung und Mobilität drehen.

Mit Projekten wie der geplanten Vollsanierung der Lembergschule will die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen. "Eine mögliche Nahwärmeversorgung ist hier auch im Gespräch", so Großmann.

Weitere Informationen zum geplanten Klimaschutzkonzept wurden vonseiten der Stadt indes nicht verraten. "Wir wollen da nicht vorgreifen", meint Großmann. Die Nagolder müssen sich also bis zum 2. Juni gedulden. Ab 19.30 Uhr sollen die Bürger dann sowohl über den Stand der Dinge informiert werden als auch die Möglichkeit erhalten, eigene Impulse einzubringen.