Carmen Pantzakis glänzte im Schwank "Achtung die Mutter kommt" als Witwe, die im Internet nach Kontakten sucht. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Theater: "Knöpflesbühne" zeigt schwäbisches Lustspiel in drei Akten / 40. Aufführung

Mit ihrem aktuellen Schwank "Achtung die Mutter kommt" hatte die "Knöpflesbühne" des SV Pfrondorf/Mindersbach die Lacher auf ihrer Seite. In der fast ausverkauften Gemeindehalle wurden die Akteure immer wieder mit Applaus belohnt.

Nagold-Pfrondorf. "Wir waren sehr zufrieden mit dem Besuch, und das Feedback der Zuschauer war auch positiv", freute sich Regisseurin Carola Volz. Und mit Blick auf ihr junges Ensemble fügte sie hinzu: "Wir waren eine tolle Theaterfamilie" – die allerdings noch auf der Suche nach weiteren Mitspielern ist, um die lange Theatertradition fortzusetzen.

Der Witwe Sophie Weckmeyer fällt die Decke auf den Kopf

Im Mittelpunkt des schwäbischen Lustspiels in drei Akten steht die Witwe Sophie Weckmeyer (Carmen Pantzakis). Da sie "ihren Gerhard" nicht mehr hat, fällt ihr die Decke auf den Kopf. Ihr einziger Ausweg ist, ihren Sohn Peter (Jakob Volz) und seine Familie zu besuchen und den Friedhof mit ihrer Gießkanne.

Dort lauert sie frisch gebackenen Witwern auf, sehr zum Leidwesen ihres Sohnes Peter und ihrer Schwiegertochter Inge (Marion Schönian). Um die Mutter zu bremsen, hoffen Inge und Peter auf den Nachbarn Kasimir Schmitt (Ralph Rück). Leider stimmt da die Chemie anfangs noch nicht, weil er sie vor allem mit seinem Hobby nervt.

Der junge Enkel Mario (Marc Rück) nimmt sich seiner Oma an und bringt ihr bei, wie man im Internet nach Männern sucht. Die Zuneigung seiner Sandkastenfreundin Lisa (Dessica Glaser) registriert er dabei jedoch nicht.

Das Chatten im Internet bringt die Witwe nun so richtig in Schwung. Als sich die Verabredungen der auf neuen Wegen wandelnden Witwe häufen, eskaliert die Situation. Die Suche nach einer Bleibe für die Mutter im betreuten Wohnen durch Peter und Inge bringen das Fass zum Überlaufen – und bevor es am Ende doch noch ein Happy End gibt, geht es auf der Bühne ziemlich turbulent zu.

Im Anschluss an die 40. Aufführung der "Knöpflesbühne" gab es eine reich bestückte Tombola zu Gunsten der Fußballjugend des SV Pfrondorf/Mindersbach.