43 Teilnehmer des Schwarzwaldvereins Nagold genossen vier interessante Wandertage im Pfälzer Wald. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Wanderreise des Nagolder Schwarzwaldvereins führt zu Burgen und Köstlichkeiten der Pfalz

Nagold. "O, Pfälzer Wald, wie schön bist du" – Unter diese Überschrift kann man das jüngste viertägige Wanderwochenende des Nagolder Schwarzwaldvereins in den Pfälzer Wald stellen.

43 Teilnehmer stiegen erwartungsvoll in den Bus. Die Vorfreude auf vier schöne Tage im Pfälzer Wald war groß. Als erstes Ziel steuerte man die Burg Trifels an, auf deren Parkplatz "Richard Löwenherz" die Wandergruppe erwartete. Dieser war einst Gefangener auf der sicheren Burg Trifels, in der auch die Reichsinsignien, Krone, Schwert, Reichsapfel und Kreuz aufbewahrt wurden. Nach einer interessanten Führung wanderte die Gruppe über die Burgen Annebos und Münz zur Unterkunft nach Birkweiler.

Die "Nichtwanderer" unter Leitung von Wilfriede Köhler hatten an allen vier Tagen ein abwechslungsreiches und interessantes Programm, mit Bürsten- und Schuhmuseum und kleinen Wanderungen, wobei eine Wanderung zum Teufelstisch im Dahner Felsenland nicht fehlen durfte.

Auch den Reben galt die Aufmerksamkeit, allerdings nicht nur in flüssiger Form, sondern auch bei einem Besuch der Rebzuchtanstalt Garweiler Hof, wo den Besuchern aus Nagold nähergebracht wurde, wie neue schädlingsresistente Sorten gezüchtet werden und wie diese Weine schmecken.

Zur Pfalz gehören auch kulinarische Spezialitäten wie Saumagen, Leberknödel mit brauner Soße und Kraut und natürlich der "Schoppen", ein halber Liter Weinschorle. Viele Burgen, herrliche Ausblicke über die fast unendliche Weite des Pfälzer Waldes bis hinüber in die Vogesen, waren stets präsent.

Auch der Premiumwanderweg "Dahner Felsenpfad" mit seinen grandiosen Buntsandsteinfelsen zogen die Nagolder Schwarzwaldvereinler in seinen Bann.

Der Nagolder Wanderführer Hartmut Köhler wurde von Verwandten, die zugleich Mitglieder des Pfälzer Waldvereins sind, unterstützt. Nach der Mittagsrast am Sonntag in der Sibeldinger Hütte verabschiedeten sich die Wanderer von den Wanderführern aus der Pfalz.