Bei "Mobil ohne Auto"­ am 17. Juni heißt es wieder: radeln statt Auto fahren. Foto: Priestersbach

Strecke zwischen Wildberg, Nagold und der Erzgrube wird am 17. Juni für Verkehr gesperrt.

Kreis Calw - Bei "Mobil ohne Auto" steht am 17. Juni die bereits 14. Auflage an. Auf der 40 Kilometer langen Strecke zwischen Wildberg, Nagold und der Erzgrube wurden in den vergangenen Jahren bis zu 70.000 Besucher gezählt.

"Das wird in Verbindung mit der Nagolder Landesgartenschau in diesem Jahr eine Riesenherausforderung", erklärt Organisator Helmut Weber. Denn vor allem im Bereich des Busbahnhofes müssen die Besucherströme der Gartenschau und die zahlreichen Radler und Skater koordiniert werden.

In Nagold werden sich die Vereinsaktivitäten dabei erneut auf der Marktstraße – zwischen Burgstraße und Vorstadtplatz – abspielen. "In der Nagolder Innenstadt wird noch an den Details gefeilt, aber es sind wieder alle Vereine an Bord", sagt Helmut Weber. Der Streckenverlauf führt wie schon im Vorjahr über die Freudenstädter und Altensteiger Straße in Richtung Rohrdorf.

"Die Verlängerung auf 40 Kilometer hat sich gut bewährt", erklärt Helmut Weber. "Damit ist die Veranstaltung für die Besucher noch attraktiver geworden", ist Weber überzeugt, dass davon die mitwirkenden Vereine und Organisationen ebenso profitieren wie Radfahrer und Inlineskater.

Überhaupt sieht Weber in "Mobil ohne Auto" nach wie vor eine einzigartige Erfolgsgeschichte. "Die gesperrte Straße ist einfach das Besondere und wird an diesem Tag zur Kommunikationsplattform", sagt der Projektleiter und verspricht sich für die Nagolder Landesgartenschau zudem Synergieeffekte.

Am Sonntag, 17. Juni, wird die 40 Kilometer lange Strecke zwischen 8 und 20 Uhr für den Verkehr gesperrt. An Attraktionen entlang der Straße wird es nun auch in der 14. Auflage nicht mangeln. Unter anderem werden die örtlichen Musik-, Sport-, Wandervereine, Gemeindeverwaltungen, Festgemeinschaften und kirchliche Gruppen ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm anbieten.

Die Vorbereitungen für den Aktionstag sind jetzt bereits in der heißen Phase, und Helmut Weber musste feststellen, dass sich die Sponsorensuche immer schwieriger gestaltet, als noch in den Vorjahren. Doch zwischenzeitlich sind fast alle Sponsoren an Bord und der Organisator betont, "die Veranstaltung steht".