Die Jugendwehr bei der Abschlussübung. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Mötzinger Jugendfeuerwehr macht es wie die Berufkräfte

Von Jacqueline Geisel Mötzingen. 24 Stunden Bereitschaft, ständig im Einsatz – das ist der Alltag der Berufsfeuerwehr. Wie anstrengend, aber auch spannend dieser sein kann, entdeckte der Mötzinger Wehrnachwuchs.

Verkehrsunfälle, vermisste Personen, ein Flächenbrand und zahlreiche Fehlalarme bewältigen die sieben Jugendlichen in der Nacht. Ihre Anstrengungen gipfelten in einer großen Schauübung folgenden Mittag.

Im alten Schulhaus ist ein Feuer ausgebrochen, zwei Personen befinden sich im Gebäude, ein Jugendlicher fiel aus dem Fenster und liegt verletzt vor der Eingangstür. Nun ist schnelles Handeln angesagt: Mit Atemschutz wagten sich die Nachwuchswehrleute in das Gebäude und retteten die Vermissten, während ihre Kollegen den Löschangriff vorbereiteten. Unterstützung erhielten sie dabei von zehn Jugendlichen der Jettinger Feuerwehr unter Leitung von Andreas Schweikert. Die Mötzinger Jugend wies Holger Ochs an.

Der DRK-Ortsverein war mit seiner Jugend für die Erstversorgung der Verletzten angerückt. Unter Leitung von Andrea Maier, Manja Härtig und Daniela Weiß versorgten sie zwei Verbrennungen und einen Bruch. Fachliche Unterstützung erhielten sie dabei von Notarzt Torben Voskuhl.

Alle Jugendabteilungen meisterten die Herausforderungen dieses Mittags mit Bravour. In nur wenigen Minuten waren die Verletzten versorgt und der Löschangriff in vollem Gange. Dies war wohl ein gelungener Abschluss für ein gelungenes Wochenende wie bei einer echten Berufsfeuerwehr.