In Mötzingen wird die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinde Mötzingen stellt die restlichen Straßenlampen nun voll auf LED-Technik um

Von Uwe Priestersbach

Mötzingen. In diesem Jahr soll in Mötzingen die Umrüstung der Straßenbeleuchtung von Quecksilberdampflampen auf LED-Technik abgeschlossen werden. Damit wird der Energieverbrauch in diesem Bereich um gut 80 Prozent gesenkt.

Bereits im vergangenen Jahr hatte der Gemeinderat den Beschluss gefasst, 264 der alten Leuchten auf moderne LED-Technik umzustellen. Vom Land gab es aus dem Förderprogramm "Klimaschutz-Plus" einen Zuschuss von 20 853 Euro, so dass sich der Eigenanteil der Gemeinde auf 122 324 Euro belief. Wie Bürgermeister Marcel Hagenlocher vorrechnete, amortisieren sich die Kosten durch die erheblichen Einsparungen bei den Stromkosten in etwa zehn Jahren – wobei man im Gemeinderat natürlich mit einer deutlich längeren Lebensdauer der Leuchten ausgeht. Während die bisherigen Lampen jeweils 90 Watt verbrauchten, sind es bei der LED-Technik nur 20 Watt. Und die sollen im Rahmen der Nachtabschaltung noch auf 50 Prozent der Systemleistung gedimmt werden. Damit entfällt der bisherige Modus, jede zweite Straßenlampe ganz auszuschalten, wodurch die Beleuchtungssituation in den Wohngebieten verbessert wird. "Das sind schon beachtliche Energieeinsparungen und der Austausch ist eine sehr sinnvolle Investition", erklärte der Rathauschef.

Jetzt sollen bis Mitte August die restlichen 195 Quecksilberdampflampen gegen die effizienteren LED-Leuchten ausgetauscht werden, wobei auch dafür bereits eine Zuschussbewilligung über 23 150 Euro vorliegt. Dann habe man die gesamte Straßenbeleuchtung auf den neuesten Stand gebracht"