Sie unterstützen die Arbeit der Generationenbrücke in Mönchweiler: Harald Apelt (von links), Gisela Eberhard, Karl-Josef Birbaum, Dietmar Eberhard, Helen Behrendt, Johann-Dietrich Pechmann, Antonia Nerlinger, Armin Frank, Heinz-Jörg Kretschmer und Annerose Häsler. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Generationenbrücke zieht Bilanz / Armin Frank bleibt Sprecher der Gruppierung

Von Monika Hettich-Marull

Mönchweiler. Eine Fülle von Aufgaben hatte die Generationenbrücke in Mönchweiler im vergangenen Jahr zu erfüllen – und ging manchmal bis an die Grenzen des Machbaren.

Die Mitglieder werden nicht jünger, und so ist man immer auf der Suche nach Menschen, die sich für das menschliche Miteinander in Mönchweiler stark machen und Hilfe anbieten können. Nun traf sich die Bürgerinitiative zu ihrer Jahresversammlung und konnte im Führungsteam noch einmal auf die Amtsinhaber zählen.

Armin Frank bleibt Sprecher der Gruppierung, Johann Dieter Pechmann führt weiterhin die Kasse. Gemeinsam mit aktiven Bürgern im Initiativkreis werden auch 2015 bewährte Projekte weiterlaufen, wird man sich wieder intensiv um das generationenübergreifende Leben in der Gemeinde bemühen.

Armin Frank hatte einen umfangreichen Rückblick auf das vergangene Jahr zusammengestellt – der zeigte auch, dass die Projekte nicht weniger werden. "Wir sind eine Aktivitätsplattform geworden – für Bürger mit guten Ideen. Das ist einer der Kerngedanken des bürgerschaftlichen Engagements", fasste Frank zusammen. Ob Tablet-Kurs, Internetcafé für Senioren oder der Umgang mit Smartphones – den neuen Medien und wie Senioren sie nutzen können hat man sich in besonderem Maße verschrieben.

Helen Behrendt – verantwortlich für Internetcafé und Gymnastik für Junggebliebene – hofft, dass das Internetcafé wieder mehr belebt werden kann. Die Gymnastikgruppe beginnt am 24. Februar und trifft sich immer dienstags um 15.45 Uhr. Bisher gibt es 14 bis 15 Interessenten. Ebenfalls zu einem sehr erfolgreichen Projekt hat sich der Spieletreff im Adlerstüble entwickelt. Antonia Nerlinger kann bis zu 15 Personen begrüßen.

Dietmar Eberhard setzt auch 2015 auf seine wöchentlichen Ausflüge in die Natur. "Jeder Schritt hält fit" sei, so Eberhard, wesentlich mehr, als ein Spaziergang. Für ihn ist das Erlebnis Natur in der Gruppe besonders schön. Die Organisation der "Narretei um drei nach drei" liegt bewährt in den Händen von Heinz-Jörg Kretschmer. Am 31. Januar ist es wieder soweit – alle Büttenredner und Tanzmariechen sind erneut am Start und werden für gute Unterhaltung sorgen. Etabliert haben sich auch die Selbsthilfegruppe "Demenz" und ein runder Tisch zum Thema Burn Out/Depression. Neu ist ein Angebot von Annerose Häsler: 14-tägig donnerstags um 14.30 Uhr treffen sich Interessierte zum Handarbeiten im Löwencafé.

Freilich verliert die Generationenbrücke ein Thema sicher nicht aus den Augen: Das Projekt "Betreutes Wohnen". In der Versammlung wurde jedoch auch klar, dass viele Aktive der Generationenbrücke gefrustet sind, weil das Projekt immer wieder auf die lange Bank geschoben wird.