Dass Turnen Spaß macht, zeigten die Jungs des TV Mönchweiler. Fotos: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Gruppen des Turnvereins Mönchweiler präsentieren ein vielseitiges Programm / Engagement zahlreicher Helfer

Von Willi Zimmermann

Mönchweiler. Zum fünften Mal lud der Turnverein Mönchweiler zum Schaufenster in die Alemannenhalle ein, wo die verschiedenen im Verein aktiven Gruppen einen Einblick in ihre Gruppenstunden gaben.

Es ist wie bei einem Schaufensterbummel in der Stadt, erklärte der Vorsitzende Horst Mantel den Begriff. Man schlendert an den Auslagen vorbei, und sieht interessante und einem ansprechende Dinge. Aber erst wenn man ins Geschäft hineingeht, merkt man, dass es im Laden noch viel mehr Angebote gibt, als im Schaufenster zu sehen sind.

Mantel bedankte sich bei den 23 Übungsleitern und den zahlreichen Helfern, dass sie mit ihrem Engagement den richtigen Zugang zu den 280 Kindern und Jugendlichen gefunden haben. "Wir sind nicht bei der Olympiade, die Kindern und Jugendliche sollen Freude an Sport, Spiel und Kameradschaft haben und sich wohlfühlen", ergänzte er. Und der Spaß an ihrem Tun, das war bei den Kindern und Jugendlichen an diesem Nachmittag immer sichtbar.

Die Eltern-Kind-Gruppe begann spielerisch und schlängelte sich wie die Raupe Nimmersatt durch den Parcours. Zahlenmäßig stark die Vorschulkinder. Die Mädchen der Klassen eins bis vier zeigten, wie vielseitig mit dem Seil umgangen werden kann. Die Jungen der Klassen eins und zwei gingen mit viel Power zu Werke und zeigten mit dem Trampolin wie Sprung und Landung koordiniert werden müssen.

Zwischendurch stellte Jugendwart Jochen Kübler den achtjährigen Robin Schuler vor, der am Stützpunkt Schönwald Biathlon trainiert. Auf 18 Teilnehmerinnen ist die Gruppe der Tanzmädchen zwischen acht und zwölf Jahren angewachsen und gaben eine Kostprobe. Zum Mädchen-Geräteturnen kommen zwischenzeitlich 15 bis 22 Mädchen, die dem Publikum Balance-Übungen aus ihrem Trainingsprogramm. Die SWG-Mannschaft (Schülergruppen-Wettbewerb) der Mädchen von 11 bis 13 Jahren hatte ihr High-School-Musical bereits choreographisch ausgefeilt.

Dass Geräteturnen Spaß macht, bewiesen die Jungen der Klassen drei bis fünf mit ihren Sprungübungen über Bock und Kasten, bei dem die Höhe mit lebendigen Bausteinen gesteigert wurde. Disziplin, Kraft und Balance war abschließend gefragt, als es darum ging, zuzusagen aus dem Stehgreif menschliche Pyramiden zu bauen.

Zu Beginn des Nachmittags bat Turnwart Heinz-Jörg Kretschmer die Besucher, bis zum Schluss der Veranstaltung auszuharren, damit ein Teil der Turner nicht vor halb leerem Saal auftreten müsse. Seinem Anliegen wurde nicht so ganz Folge geleistet. Nach getanem Auftritt leerten sich die Reihen vor allem im vorderen Teil.