Bürgermeisterwahl: Irndorfer Rathauschef will künftig einer größeren Gemeinde vorstehen
Von Monika Hettich-Marull
Mit Rudolf Fluck hat ein erfahrener Kommunalpolitiker seine Bewerbung um das Amt des Bürgermeisters in Mönchweiler abgegeben. Fluck ist amtierender Bürgermeister in Irndorf, einer kleinen, unabhängigen Gemeinde im Landkreis Tuttlingen.
Mönchweiler. Schon früh kam der heute 52- Jährige mit der Kommunalpolitik in Berührung. Er wurde 1994 erstmals in ein kommunalpolitisches Amt gewählt. Seit über 20 Jahren trägt er Verantwortung in verschiedenen Funktionen als Stadtrat, Ortsvorsteher, in Vereinen oder seit 2011 als Bürgermeister. In Irndorf prägt er als Vereinsmitglied in unterschiedlichen Vereinen aktiv das Gemeindeleben mit, ist leidenschaftlicher Musiker. "Immer", so erklärt Fluck, "stand in dieser ganzen Zeit der Mensch als Person und das Miteinander in der Gemeinschaft im Vordergrund".
Kommunalpolitik auf Augenhöhe für Jung und Alt soll auch in seiner zukünftigen Arbeit im Vordergrund stehen. Er lebt mit seinen Kindern Vincent (zwölf), Rosalie (17) und Julia (19) in Blumberg-Epfenhofen. Die erwachsenen Töchter Marion und Melissa leben und arbeiten in der Schweiz.
Fluck steht schon seit längerer Zeit mit Mitgliedern der CDU Fraktion im Mönchweiler Gemeinderat in Kontakt und hat jetzt seine Entscheidung getroffen: Er möchte am 13. März Bürgermeister von Mönchweiler werden. Die Gemeinde habe, so Fluck, großes Potenzial. Die Lage Mönchweilers habe ihn von Anfang an begeistert, die Infrastruktur, das bürgerschaftliche Engagement und die bunte Vielfalt an Vereinen ziehen ihn an. Er möchte sich der Herausforderung stellen, einer größeren Gemeinde mit einer besonderen Infrastruktur vorstehen zu können. Mönchweiler entspreche seinen Vorstellungen und seinen persönlichen Fähigkeiten, anstehende Aufgaben anzupacken.
Mönchweiler soll im Falle einer Wahl, Flucks neuer Arbeits- und auch Lebensmittelpunkt werden. Mönchweiler, so Fluck, brauche einen bürgernahen Bürgermeister, der den Kontakt und das Gespräch sucht. "Das ich ein Mensch bin, der Gräben zuschütten kann und Menschen wieder zueinander bringt, habe ich in meiner bisherigen Arbeit bewiesen". Gemeinsam mit Bürgern möchte er der Gemeinde Mönchweiler ein besonderes Gesicht geben: "Ein Platz zum Leben, Arbeiten und Wohlfühlen". Dazu sei ein einladendes Ortsbild wichtig, damit sich die Menschen daheim fühlen. Mit der Umsetzung des Lärmaktionsplans lasse sich Lebensqualität gewinnen. Der Bestand an ausreichenden Einkaufsmöglichkeiten, guter ärztlicher Versorgung sowie einer guten Infrastruktur und Freizeiteinrichtungen solle gesichert werden. Er setzt dabei auf den Anstoß für ein Gemeindeentwicklungskonzept.
"Die Betriebe in Mönchweiler bilden das Fundament einer Gemeinde", so Fluck. Er setzt auf Sicherung der Arbeitsplätze und aktive Ansiedlung neuer Betriebe. Der Dialog und die persönliche Bestandspflege liegen ihm besonders am Herzen. Die Vereine – als unverzichtbare Säulen der Gemeinde – müssen gefördert und unterstützt werden. "Das bürgerschaftliche Engagement muss gesehen und anerkannt werden".
Dem demografischen Wandel müsse die Kommunalpolitik Rechnung tragen. "Die Generationenbrücke leistet hier bereits unglaublich viel und muss ausgebaut und aktiv unterstützt werden. Die Jugend, so Fluck, sei die Zukunft – auch für Mönchweiler. Die Gemeinschaftsschule setze hier mit ihrem besonders anspruchsvollen pädagogischen Konzept Maßstäbe. Er werde diese Einrichtung mit ganzer Kraft unterstützen. "Bildung aus einem Guss – mit neuen Chancen durch den Bau des Kinderhauses – vom Kindergarten bis zum Schulabschluss soll Mönchweilers Sonderstellung in der Region weiter unterstreichen".
Fluck möchte gute Kontakte zur Region, zum Land und Bund weiter ausbauen, die Interessen der Bürger vertreten und unbürokratisch und auf kurzen Weg vor Ort handeln. "Durch meine langjährige kommunalpolitische Erfahrung bin ich breit aufgestellt und dies wird für die Gemeinde Mönchweiler von Vorteil sein".
Fluck möchte sich als unabhängiger Kandidat für ein starkes Mönchweiler einsetzen und brennt für seine künftigen Aufgaben.
