Lena Mayer (von links), Katharina Schätzle, Konrektor Lothar Reiner, Beatrix Hermann, Yvonne Moosmann und Schulleiterin Susanne Meßmer freuen sich auf die Zusammenarbeit mit dem Kollegium im neuen Schuljahr. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinschaftsschule: Steigende Zahl an Schülern / Gemeindeverwaltung bereitet Container-Lösung vor

Die Schulleitung der Gemeinschaftsschule strahlt: Für das neue Schuljahr kann sie eine hundertprozentige Lehrerversorgung vorweisen. Das Konzept der Schule mit individuellem Lernen, Projekten und Kurssystem kann umgesetzt werden.

Mönchweiler. Erneut wächst die Schule, mittlerweile betreut und unterrichtet man mehr als 370 Schüler in der Einrichtung. Dafür stehen 40 Lehrpersonen mit der Lehrbefähigung Gymnasium, Realschule und Sekundarstufe 1 und 15 weitere Mitarbeiter zur Verfügung. Acht Pädagoginnen sind neu an der GMS: Sandra Fehrenbach, Lena Mayer, Andrea Meßmer, Yvonne Moosmann, Katharina Schätzle, Beatrix Hermann, Sabine Keßler und Hannelore Westphal gehen gemeinsam mit ihren Kollegen, Konrektor Lothar Reiner und der neuen Schulleiterin Susanne Meßmer ins neue Schuljahr.

Um die ständig wachsende Schülerzahl unterbringen zu können, waren in den vergangenen Wochen größere räumliche Veränderungen notwendig. "Jede Klasse hat ihr Klassenzimmer und Fachräume stehen zur Verfügung. Eine Klasse wurde im Piccolini- Raum im Grundschulgebäude untergebracht, die kleine Gruppe der Piccolinis findet im Kernzeitraum über der Mensa ihren Platz. Ein weiteres Klassenzimmer befindet sich im katholischen Gemeindesaal. Im ehemaligen evangelischen Kindergarten sind zwei Fachräume für den Fachbereich AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales) untergebracht. Die Gemeindeverwaltung, so Susanne Meßmer, arbeite mit Hochdruck an der Umsetzung der Container-Lösung für die Schule – baldmöglichst, "noch in diesem Jahr" sollen die Container mit den drei Klassenzimmern auf dem Schulgelände aufgebaut werden. Mit dieser Zwischenlösung könnte die Schule dann für geraume Zeit vernünftig weiterarbeiten. "Das ist eine gute Übergangslösung. Sie lässt die Schule erst einmal durchatmen." Das optimierte und weiterentwickelte Kurssystem, der Ganztagsbetrieb in der Grundschule, die zahlreichen Projekte und vor allem die steigende Zahl an Schülern und Lehrern macht die Räume eng an der GMS. Deshalb kann die momentane Raumlösung auch nur eine vorübergehende sein. Das Lehrerzimmer ist viel zu klein, im PC-Raum ist eine Klasse untergebracht und der Technikraum entspricht nicht mehr den Bedürfnissen und den Vorgaben. Für das neue Schuljahr wurde das Kurssystem optimiert und weiterentwickelt und auch die Betreuung in der offenen Grundschule wurde überarbeitet. "Es geht in erster Linie um den Menschen", erklärt Susanne Meßmer. Die familienfreundliche Grundschule ermögliche es den Eltern, einen Schulschluss um 13 oder um 16 Uhr zu wählen – von Montag bis Donnerstag.

Am Donnerstag, 28. September, veranstalte man um 19 Uhr eine Infoveranstaltung für alle Klassen in der Alemannenhalle, anschließend finden die Klassenpflegschaften statt. Vorbereitet ist man auf die erstmals parallel laufenden Haupt- und Realschulprüfungen. "Der Prüfungsplan ist bereits aufgestellt, die Pädagogen haben hospitiert und sind auf die kommenden Aufgaben vorbereitet", weiß Konrektor Lothar Reiner. Die Prüfungsvorbereitung für die Lerngruppen neun und zehn werde im neuen Kurssystem organisiert. Am 5. Mai 2018 findet im Rahmen des Schulfestes erstmals eine Ausbildungsmesse statt. Die Berufsorientierung ist bei der GMS in Mönchweiler schon im Vorgriff auf zwischenzeitliche Vorgaben ab der Klasse 5 fest verankert. Die Klassenstufen sind alle gut belegt. Aus Kapazitätsgründen musste man in Mönchweiler ab Klasse 7 aufwärts vermehrt Kinder ablehnen.