Stellvertretend für viele Ehrenamtliche wurden Renate Faßbender, Renate Heppe-Debus und Monika Hettich-Marull (von links) für ihre Arbeit im "Forum Mönchweiler" geehrt. Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister Friedrich Scheerer bittet Bürger bei Neujahrsempfang scherzhaft deshalb um Unterstützung

Mönchweiler (mhm). Bürgermeister Friedrich Scheerer legte das Hauptaugenmerk beim Neujahrsempfang der Gemeinde auf die Leistungen von Bürgern im vergangenen Jahr.

Traditionell verbindet man in Mönchweiler die Neujahrsansprache mit der Ehrung der Blutspender, Sportler und verdienter ehrenamtlich Tätiger. Er hoffe, so Scheerer, dass sich alle über die Festtage gut erholt hätten und so Kraft sammeln konnten für die vielen Aufgaben, die 2015 auf sie zukämen. Sein erster Dank galt all denen, die über die Feiertage für ihre Mitmenschen in Bereitschaft oder im Einsatz waren.

Einiges, so Scheerer in seinem kurzen Rückblick, sei im vergangenen Jahr bewältigt worden. Nur gemeinsam, so der Rathauschef, seien die Ziele erreicht worden. Die Treue zum Standort Mönchweiler bei den Gewerbetreibenden freue ihn besonders. Als eine der besten Entscheidungen der Vergangenheit bezeichnete Scheerer, dass man den Weg Gemeinschaftsschule zusammen gehe. "Wir haben den Schulstandort Mönchweiler nicht nur erhalten, sondern enorm aufgewertet", erklärte er. Im Besonderen hob er die Leistung der Schulleitung und des Lehrerkollegiums hervor – aber auch die vielen Ehrenamtlichen, die zwischenzeitlich den Weg mitgehen, waren ihm einen Dank wert. Erwähnung fand auch das starke Engagement des Bauhofs bei vielen Sanierungsmaßnahmen – so zum Beispiel auf dem Sportgelände. Befriedigung auch bei den geplanten großen Bauvorhaben in Mönchweiler. "Endlich geht etwas auf den Baustellen in Mönchweiler – der Schulerweiterungsbau ist weit fortgeschritten, das Bauvorhaben Kinderhaus kann starten und soll im Frühjahr 2016 bezugsfertig sein. Und auch beim Projekt Betreutes Wohnen sind wir ein schönes Stück weiter gekommen", fasste Scheerer die wichtigsten Zukunftsaufgaben der Gemeinde zusammen.

Das Glasfasernetz im Gewerbegebiet soll Ende 2015 in Betrieb gehen – und somit für zahlreiche Gewerbebetriebe Erleichterung bringen. Dass alle Vorhaben dank "verantwortungsbewusstem Umgang mit den Finanzen durch die Verwaltung und den Gemeinderat" ohne Kreditaufnahme bewältigt werden können hob Scheerer besonders hervor. Nicht ganz ernst gemeint: "Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt im Moment 53 Cent – vielleicht können Sie dem Rechnungsamtsleiter unter die Arme greifen". Dass 2015 ein arbeitsreiches Jahr wird, steht außer Frage. Deshalb auch der Appell an alle Gäste verbunden mit den besten Wünschen: "Denken sie daran, nur gemeinsam kommen wir weiter".