Bürgermeister bereitet neue Mönchweiler Gemeinderäte auf die nächsten fünf Jahre vor
Mönchweiler (mhm). Friedrich Scheerer sieht sich seit der konstituierenden Sitzung einem personell stark veränderten Gemeinderat gegenüber. Der Rathauschef hofft nun auf gleichbleibend "faire Dialoge" und einen "zielgerichteten Austausch" – wie bisher. Besonders erfreulich sei, dass sich die Frauenquote verdoppelt habe. Scheerer dankte allen Gewählten, aber auch allen anderen, die auf den Listen der Gruppierungen standen, für ihr Engagement.
"Es wird nicht immer leicht werden, es stehen viele schwere Entscheidungen an", stimmte Scheerer seine neuen – und alten – Räte auf die kommende Legislaturperiode ein. Wichtig sei, dass der Gemeinderat immer zusammenstehe und zum Wohle der Bürger entscheide.
Der Gemeinderat müsse allerdings auch mit Kritik rechnen: "Man kann es nicht allen Menschen recht machen." Man müsse sich mit vielen Themen beschäftigen. "Es wird wohl eine Sitzungshäufung geben, die zahlreichen Projekte werden uns überrollen." Scheerer betonte, dass er – wie jeder andere Gemeinderat – auch nur eine Stimme am Tisch habe. Allerdings habe der Bürgermeister und die Verwaltung in Baden-Württemberg große Macht. Das sei ihm wohl bewusst. "Ich bin jederzeit bereit zu diskutieren, wenn sie der Meinung sind, ich würde meine Macht missbrauchen." Nach dem gemeinsamen Gelöbnis konnte die Arbeit des neuen Gemeinderats beginnen. Anders als in Niedereschach sorgten die Wahlen zum Bürgermeisterstellvertreter in Mönchweiler nicht für Unstimmigkeiten.
Peter Kaiser (CDU, erster Stellvertreter) und Wolfgang Eich (UB, zweiter Stellvertreter) wurden beide einstimmig gewählt. Auch die Neubesetzung der Ausschüsse ging problemlos über die Bühne. Als Mitglieder zum gemeinsamen Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft wurden Peter Kaiser und Wolfgang Eich gewählt. Der Kooperationsgruppe Kindergarten gehören Sabine Roth, Thorsten Wenner und Renate Heppe-Debus an. Heike Engel-Protzek und Thomas Müller gehören der Marketing-Arbeitsgruppe an.
