Die Bundesstraße 33 (im Bild) und die Hindenburgstraße sind in Mönchweiler Lärmquelle Nummer eins. Foto: Hettich-Marull Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwerpunkte liegen im Bereich der Hindenburgstraße und der B 33

Mönchweiler (mhm). Im Dezember 2013 hatte die Bürgerinitiative "Pro Mönchweiler" erneut zur Teilnahme an einer Umfrage zum Thema "Lärm" aufgerufen. 121 Bürger hatten den Fragebogen zurückgeschickt, der an alle Haushalte verteilt wurde. Das Ergebnis grob zusammengefasst: 85 Prozent der Haushalte fühlen sich durch Verkehrslärm belästigt – nachts etwas weniger als tagsüber.

Pascal Polaczek und Rolf Darschner legten in der Gemeinderatssitzung ihre Ergebnisse vor. Die beiden Lärmschwerpunkte in Mönchweiler liegen ganz eindeutig im Bereich der Hindenburgstraße innerorts und der Bundesstraße 33.

Bei der Frage nach Maßnahmen gegen den Lärm sind sich die Teilnehmer ziemlich einig: Setzen sie bei der Hindenburgstraße ganztägig auf eine Temporeduzierung auf 30 Stundenkilometer und Verkehrsverlangsamung durch Querungshilfen, sähen sie gerne, dass auf der Bundesstraße zumindest nachts eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 50 Stundenkilometer eingeführt würde. Außerdem favorisieren sie hier einen Lärmschutzwall. Vor allem von den durchfahrenden Lastwagen geht eine starke Belästigung aus. Verstärkt wurde das Problem durch die Sanierung der Bundesstraße und die damit verbundene Anbringung neuer Leitplanken.

Pascal Polaczek betonte, dass Lärm starken Stress auslösen könne. "Das kann auf Dauer Herz-Kreislauf- und Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen". Das Ergebnis der Umfrage soll nun in die Lärmaktionsplanung für Mönchweiler einfließen, die von der Gemeinde in Auftrag gegeben wurde. Dieses interkommunale Projekt im Schwarzwald-Baar-Kreis soll umfassend Aufschluss über die Belastung der Bevölkerung geben. Hierbei werden alle Lärmquellen untersucht.