Planung: Gemeindeverwaltung und Vereine legen sich auf einen Ferientag fest

Mönchweiler. Es ist schon sechs Jahre her, dass in Mönchweiler ein Dorffest stattgefunden hat – 2011 hatte man zuletzt mit nur noch wenigen Vereinen gefeiert.

Danach lag das Thema Dorffest auf Eis – Bürgermeister Rudolf Fluck hat es nun wieder "aufgetaut" und setzt dabei auf das Miteinander der Vereine. Es wird also kein "Wettrüsten" der Vereine geben – alle wirtschaften in eine Kasse. Geeinigt hat man sich auf einen außergewöhnlichen Tag. Gefeiert wird am Samstag, 26. August – also in den Schulferien. Darauf einigten sich Verwaltung und neun Mönchweiler Vereine. die die Teilnahme am Dorffest zugesagt haben. Das Konzept ist in diesem Jahr ganz anders, als gewohnt. Die Gemeinde übernimmt den Großteil der Organisation des Dorffestes. Im Orgateam arbeiten Bürgermeister Rudolf Fluck, Arlene Müller, Sebastian Duffner und Jürgen Schwarzwälder an der Vorbereitung und Umsetzung. Hinzu kommt ein Team von Vertretern der Vereine Obst- und Gartenbauverein, Generationenbrücke und Fußballclub, das sich um den Einkauf kümmern wird.

Geplant ist einfaches "Heckenfest"

Alle setzen auf ein einfaches "Heckenfest" mit kleiner Karte – Pommes, Grillwurst und Steak sollten ausreichen. Das Fest soll am Samstag um 16 Uhr beginnen und in der Nacht enden. Einen zweiten Festtag wird es nicht geben.

"Zum Neustart des Dorffestes wollen wir mit wenig Aufwand arbeiten", erklärte Fluck den erschienenen Vereinsvertretern. Aufgestellt werden sechs Holzhütten und eventuell ein Bierstand, der Verkauf läuft über eine zentrale Bon-Kasse – sie wird vom Musikverein zur Verfügung gestellt. Beim Einkauf werden heimische Anbieter bevorzugt. Der Bauhof der Gemeinde wird den Aufbau der Hütten und der Bühne übernehmen, der restliche Aufbau liegt in Händen der Vereinsvertreter. Eine Band für die Tanzmusik am Abend ist bereits gebucht. Die Gäste dürfen sich auf die Gruppe "Cross Age" freuen, die bereits bei der Turnerballparty viele Gäste in die Halle gerockt hat. Die Kosten für die Musik übernimmt zur Hälfte die Gemeinde. Der Rest wird unter den Vereinen aufgeteilt.

Turnverein, DRK und Feuerwehr werden sich um Kurzweil für die kleinen Festbesucher kümmern. Dafür müssen sie nur je eine Person für den Festbetrieb abstellen.

Für alle anderen Vereine gilt: Jeweils drei Personen müssten ausreichen, um das Fest gemeinsam zu stemmen. Sollte der Wettergott die Organisatoren im Stich lassen – wird das Fest kurzerhand in die Alemannenhalle verlegt.

Zur Teilnahme am Dorffest haben sich weiter die Generationenbrücke, das DRK, der Musikverein, der Radsportverein, die Landjugend, der Motorradclub, der Fußballclub, der Turnverein und der Kaninchenzuchtverein angemeldet.