Mit der Mauer hat die Sanierung des Heinstetter Friedhofs begonnen. Archiv-Foto: Gomeringer Foto: Schwarzwälder-Bote

Friedhof in Heinstetten wird saniert / Ortschaftsrat beschäftigt sich mit den Planungen

Meßstetten-Heinstetten (wl). Das Hauptthema bei der jüngsten Sitzung des Heinstetter Ortschaftsrats ist das Neugestalten des Vorplatzes der Kirche, der Außenanlage der Leichenhalle und des Friedhofsgeländes sowie des Vorplatzes vor den Urnenstelen gewesen.

Der vom Ortschaftsrat seit mehreren Jahren eingebrachte Wunsch, den Friedhof zu sanieren, geht nun in Erfüllung. Die Verzögerung wurde damit begründet, dass bei den Planungen mit mehreren Modifizierungen auch die Kirchengemeinde einbezogen war und wegen der Kirchturmsanierung diese Maßnahme verschoben werden musste. Jetzt wurden die Arbeiten ausgeschrieben und vergeben.

Die Gestaltung des Vorplatzes bei den Urnenstelen wird aus den Haushaltsmitteln 2014 mitfinanziert, weshalb die Ratsmitglieder intensiver beraten haben. Bauamtsleiter Markus Wissmann stellte die gesamte Planung der Friedhofssanierung und das Gestalten des Vorplatzes vor, was er nach den Wünschen des Ortschaftsrats angefertigt hatte.

Der Vorplatz vor den Urnenstelen wird halbrund gestaltet, gepflastert, mit Granit-Einzeilern eingefasst und der Abschluss um das Halbrund herum mit niedriger Bepflanzung versehen. Von der Makadamfläche aus wird es einen geschwungenen Zugangsweg bis zum Vorplatz geben. Der Vorplatz soll mit einer Bank und einer Standleuchte ausgestattet werden. Die Hecke bei den Containern wird entfernt und eine nach rechts versetzte Gabionen-Mauer aufgestellt.

Um das Fundament für die spätere Erweiterung der Urnenstelen zu erstellen, müssen drei Einzelgräber, deren Ruhezeit abgelaufen ist, entfernt werden. Die allgemeine Friedhofsbeleuchtung wird mit zusätzlichen Leuchten nach Bedarf ertüchtigt. Der Standort für Rasengräber ist auf den unteren Friedhofsteil festgelegt. Die losen Mauersteine der alten Friedhofsmauer werden abgetragen, die Mauer dementsprechend erneuert und die Thuja-Hecke von oben kommend durchgepflanzt. Außerdem werden in diesem Bereich zwei kurz geschnittene Bäume und zwei weitere Bäume auf dem Friedhof entfernt.

Die betreffenden Asphaltflächen werden nahezu vollständig erneuert und mit mehreren Pflasterquerungen gegliedert. Auf der Südseite der Kirche wird dem Wunsch der Kirchengemeinde entsprechend der Vorplatz aufgeweitet. Um die Kirche herum, wo schon teilweise Einfassungen mit Granit bestehen, sind wiederum Graniteinfassungen eingeplant, und im unteren Friedhofsbereich gibt es Einfassungen mit Rabattplatten.

Die Arbeiten sind an die Firma Schöppler aus Meßkirch vergeben.