Zeltspektakel erinnert an Walt Disney
Von Werner Lissy
Meßstetten. Über 120 Kinder nehmen seit drei Tagen am Meßstetter Zeltspektakel teil – an den beiden Anmeldestellen, wo sie ihren Teilnehmerobolus bezahlten und ihre Namensschilder gefertigt und ausgehändigt wurden, bildeten sich am Montagnachmittag sogar kleine Warteschlangen.
Nach der Begrüßung, der Vorstellung des 26-köpfigen Betreuerteams und einer allgemeinen Information durch Zeltspektakelleiterin Stefanie Holike vom Jugendbüro Meßstetten-Nusplingen-Obernheim verteilten sich die Kinder auf zehn Stationen und durften an diversen Spiel- und Bastelstationen ihr Geschick und handwerkliches Können erproben. Der Run auf die Loom- und Paracord-Bänder blieb dabei nicht aus – vor allem die Mädchen kamen in hellen Scharen. Es wurden aber auch Steine bemalt, Handpuppen aus Socken hergestellt, bunte Schmetterlinge gebastelt, Fangbecher gefertigt und Ritterhelme geschmiedet.
Spannend ging es beim Mensch-ärgere-dich-nicht zu, bei dem die Kinder als Spielfiguren fungierten, desgleichen beim Kimspiel, bei dem geschärfte Sinne gefragt waren: Es galt zu fühlen, zu schmecken und scharf hinzuschauen. Außerdem wurde ein Erlebnisparcours absolviert, und es ging eine Schulhofrallye über die Bühne. Die Zeit verging dabei wie im Fluge.
Der Dienstag und der Mittwoch brachten Workshops zu verschiedenen Themen: Karate- und Theater waren dabei, dazu ein Beautysalon und ein Abstecher in den Wald; es wurde gekocht, gebacken und Fußball gespielt. Kurz: Es war für jeden etwas geboten. Das wird heute nicht anders sein – der Tag steht im Zeichen von "Walt Disney". Die Zeltspektakelkinder erhalten Gelegenheit, sich wie Tarzan von Liane zu Liane zu schwingen, sich wie Robin Hood im Bogenschießen zu versuchen, in die Rolle von Minnie Maus oder von Captain Sparrow schlüpfen – oder einfach Geschichten von Walt Disney anzuhören. Ein Quizspiel steht auch auf dem Programm. Den Abschluss des Ferienspielprogramms macht am Freitag ein buntes Zeltspektakelfest mit Hüpfburg, Schatzsuche, Disco, Clown, Torwandschießen, Cocktails, Schminkecke und vielem anderen mehr – zu essen gibt es Pizzaweckle. Danach heißt es Abschied nehmen – für 120 Kinder gehen die Ferien zu Ende. Und für die 26 Betreuer um Stefanie Holike und Madlen Eisele auch.