Viele Gäste kamen zum Oberdigisheimer Brunnenfest. Fotos: Lissy Foto: Schwarzwälder-Bote

Brunnenfest: Albverein Oberdigisheim feiert mit Freunden und ehrt treue Mitglieder

Meßstetten-Oberdigisheim. Dunkle Wolken und ein kräftiger Platzregen haben zu Beginn des Brunnenfestes, zu dem die Oberdigisheimer Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins eingeladen hatte, etwas die Stimmung getrübt. Doch zur Mittagszeit verzogen sich die Wolken, und die Sonne kam immer mehr hervor. Für eine Überraschung sorgten Arnold Walter und Hansi Boss mit der Premiere des Oberdigisheimer Heimatliedes (siehe oben).

Seit dem Jahr 2000, in dem der Gommelsbachbrunnen renoviert worden ist, veranstaltet der Schwäbische Albverein Oberdigisheim sein Brunnenfest, das immer viele Besucher anzieht. Die Gäste füllten auch diesmal nach und nach zur Mittagszeit den Geräteschuppen und das Zelt davor. Zum Frühschoppen und Mittagessen spielte die Musikkapelle "Lyra" Oberdigisheim unter der Leitung von Julia Stanger Blasmusik und Märsche.

Mehrmals musste das Helferteam um den Vorsitzenden Hermann Schöller zusätzliche Tische und Bänke aufstellen, um der immer größer werdenden Gästeschar Platz zu bieten. Die Speisen fanden reißenden Absatz, so dass mehrfach Nachschub zu besorgen war. Im Laufe des Nachmittags unterhielt der Feuerwehr-Chor der Raumschaft Balingen mit Feuerwehr- und Wanderliedern, bei denen die Festgäste gerne mitsangen.

Danach übernahm das Duo "von der Zollernalb", Arnold Walter und Hansi Boss, die musikalische Unterhaltung des gut aufgelegten Publikums. Fetzig ertönte das Lied "Grüß Gott ihr Freunde". Beim Lied vom "Heuberger Wind" sangen die Besucher begeistert mit und symbolisierten mit den Armen schwingend den Wind. Bei Oberkrainermusik, Schlagern und Volksliedern klang das Brunnenfest aus.

Für 60 Jahre Vereinstreue ehrte Hermann Schöller Hans Rebstock. Walter Link, seit 50 Jahren dabei, erhielt ebenfalls eine Ehrennadel mit Urkunde und Präsent. Auf 40-jährige Mitgliedschaft und mehrere Jahre als Schriftführerin blickt Margarete Schairer zurück. Die Wanderschuhe schnürt seit 25 Jahren Werner Schlagenhauf, der ebenfalls mit der Ehrennadel und einem Präsent geehrt worden ist.