Der Neubau beim Wasserwerk Hammer passt sich sensibel in die Landschaft ein. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Auszeichnung für das Wasserwerk Hammer

Meßstetten (hol). Es ist bereits die zweite Auszeichnung, welche die Hohenberggruppe für das Werkstatt- und Bürogebäude des Wasserwerks Hammer in Bärenthal erhält. Nach dem Preis beim Wettbewerb "Baukultur Schwäbische Alb", ausgelobt vom Regierungspräsidium Tübingen sowie der Tübinger Bezirksgruppe der Architektenkammer Baden-Württemberg, gibt es nun die Hugo-Häring-Auszeichnung, welche die Hohenberggruppe am Donnerstagabend überreicht bekam.

"Wir sind hochdekoriert", freut sich deshalb Meßstettens Bürgermeister Lothar Mennig. "Das bestätigt, das dort ein gelungener Neubau errichtet ist, der einerseits funktional zu überzeugen weiß und der sich andererseits sensibel in die Landschaft im Bäratal einpasst."

Vor allem der Aspekt, dass sich die Gebäude "sehr gekonnt" in das Tal einfügen, hat wohl die Juroren so entscheiden lassen. "Das sieht fast aus wie ein Ferienhaus in den Bergen", meint Mennig.

Federführend bei der Hugo-Häring-Auszeichnung ist die Kreisgruppe Schwarzwald-Baar-Heuberg des Bundes Deutscher Architekten, die gestern Abend nach Tuttlingen zur Preisübergabe eingeladen hatte. Das Werkstatt- und Bürogebäude des Wasserwerks Hammer überzeugte die Jury wegen der Qualität seiner Architektur. Es geht dabei um Baukultur.

Die Auszeichnung geht gleichermaßen an den Architekten und den Bauherren. Sie ist die Qualifikationsstufe für den landesweiten Hugo-Häring-Preis, der nächstes Jahr vergeben wird.

Die nach dem schwäbischen Architekten Hugo Häring benannte Auszeichnung würdigt vorbildliche Bauten. Im Mittelpunkt steht dabei die architektonische Lösung einer Aufgabe.

Ins Rennen gegangen waren 32 Projekte. Am Ende gab es nach intensiven Beratungen für sieben Gebäude die Hugo-Häring-Auszeichnung.