Die Nachwuchsspringer hatten die Trainer ganz für sich zum Üben, denn zum Schnuppertraining in der Skiarena ist niemand gekommen. Foto: Lissy Foto: Schwarzwälder-Bote

Keine Resonanz auf Spring-Probetraining

Von Werner Lissy

Meßstetten. Damit die Tradition und die großen Erfolge des Skispringens beim Skiverein Meßstetten erhalten bleiben, hat der Skiverein Meßstetten zu einem Schnuppertraining in die Skiarena Täle eingeladen – ohne Erfolg.

Hoffnungsvoll und zuversichtlich darüber, dass sich mehrere Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren einfinden werden, standen die Trainer Ulrich Clesle und Sven Kollmannsberger an der Mattenschanze bereit.

Doch diese Hoffnung ging nicht in Erfüllung. Es kam kein einziges Kind, um sich einen Einblick in das Skispringen zu verschaffen. In der Garage der Skihütte präparierte Uwe Döhla die Sprungskier fast umsonst. Es waren nämlich die jungen Nachwuchsskispringer gekommen, die zum Teil über die Schülerschanze K20 gesprungen sind. Die schon etwas erfahreneren Nachwuchsspringer Luca Roth, Thomas Klöckner, Adrian Sell, Tom Bleibler, Joel Haubenreißer und Lukas Baier brauchten nicht in die Skispringeranzüge zu schlüpfen. Sie absolvierten unter der Leitung von Michael Klöckner Dehn- und Auflockerungsübungen, sowie für das Skispringen sprungspezifische Koordinationsübungen.

Mit Ulrich Clesle und Sven Kollmannsberger wurden die Anfahrtshocke und der Absprung trainiert. Doch dann setzte der Regen ein, und das Ganze musste abgebrochen werden. Die Trainer und Skispringer nutzten dies, um sich gleich auf den Weg nach Isny zu machen, wo der Skiverein an den Baden-Württembergischen Meisterschaften teilnahm.

Am 12. Juli wartet die zweite Chance

Die Trainer sind trotz der Enttäuschung, dass dieses Schnuppertraining auf keinerlei Resonanz gestoßen ist, zuversichtlich, dass beim nächsten Termin am Samstag, 12. Juli, ab 13.30 Uhr, wenn nochmals ein Schnuppertraining angeboten wird, doch das eine oder andere Kind kommen wird.