"Lombacher Gsälzbär" für Sieglinde Gaiser

Loßburg-Lombach. Sieglinde Gaiser erhielt bei der Kirbe in Lombach für ihr Quittengelee den ersten "Lombacher Gsälzbär" in Gold. Der Heimat- und Kulturverein Lombach hatte zu der Veranstaltung geladen. Ganz traditionell – mit Essen und Trinken, Ring- und Schokoladescholdern.

Die Lombacher waren voll bei der Sache. Die Tischgemeinschaften heckten zusammen Strategien aus, um an möglichst viele Ringe zu kommen. Vor allem bei den Kindern und Männern war die Wurfbude beliebt. Auch einige Neu-Lombacher waren gekommen. Sie wollten wissen, was Scholdern ist und hatten dann viel Spaß, wenn sie mit den Alt-Lombachern um die Wette würfelten.

Bei der Verkostung von Marmelade ging es darum, den ersten "Lombacher Gsälzbär" zu erringen. 20 Sorten Lombacher "Gsälz" standen im Wettbewerb um die Gunst der Jury.

Kinder, Ortschaftsräte, Vertreter der Kirchengemeinde und Loßburgs Bürgermeister Christoph Enderle bewerteten die Marmelade. Am Schluss musste die Siegerin per Los ermittelt werden. Sieglinde Gaiser errang mit ihrem Quittengelee den ersten "Lombacher Gsälzbär" in Gold. Silber gab es für Christiane Friedrich mit Bratapfelgelee, und die Bronzemedaille ging an Ute Hügel für Brombeer-Zwetschgenmarmelade. Dann wurde das "Gsälz" für alle frei gegeben.

Bei der Vorstellung eines Weihnachtsschmucks für Lombach fanden sich einige Interessierte, die gemeinsam Weihnachtsschmuck basteln wollen. Der Heimat- und Kulturverein Lombach wird dazu einladen.