Zimmerer Dietmar Vogt (mit schwarzer Jacke und Zettel) lobte bei seinem Richtspruch den edlen Rohstoff Holz. Foto: Schwark Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürger leisteten bereits über 800 Stunden ehrenamtliche Arbeit / Innenausbau beginnt im Winter

Von Lothar Schwark

Loßburg-Schömberg. Mit dem Richtspruch "Ein Hoch auf den edlen Baustoff Holz" würdigte Zimmerer Dietmar Vogt die neue Schömberger Schutzhütte im Oberen Wald. Für deren Bau wurden etwa 150 Festmeter Holz im Schömberger Stiftungswald geschlagen. "So ist Holz: herb, frisch, edel und rein" beschrieb Vogt den Rohstoff, der nun als Seele des Hauses diene. Zum gut besuchten Richtfest begrüßte Bürgermeister Christoph Enderle die Amtsleiter, Ortsvorsteher Kurt Winter nebst weiteren Ortsvorstehern sowie Gemeinde- und Ortschaftsräte. Tourismusdirektor Michael Krause aus Freudenstadt und Karin Armbruster, Leiterin der Loßburg Information, nahmen den Rohbau der schmucken Hütte ebenso in Augenschein. Über den reibungslosen Arbeitsablauf freuten sich die Architekten Heinz und Carmen Feuchter. Sie betreuen den Bau mit einer Arbeitsgemeinschaft. Enderle dankte allen Firmen, die am Bau mitgewirkt haben. Zudem sprach er der Schömberger Bürgerschaft ein großes Lob aus. Denn diese hat seit Baubeginn im Mai schon weit mehr als 800 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. "Es werden noch weit mehr als 1000 Stunden dazukommen", sagte Kurt Winter. "Wir sind in der Zeit und beginnen in diesem Winter mit dem Innenausbau der Hütte", so der Ortsvorsteher.

Der Bau hat eine Grundfläche von 18 mal zehn Metern. Angeschlossen ist ein separater Sanitärbereich mit einer Fläche von sechs mal zehn Metern, der von außen zugänglich ist. Das kommt Kindern auf dem angrenzenden Spielplatz und weiteren Besuchern an dem idyllisch gelegenen Standort zugute. Bürgermeister Enderle bezeichnete die imposante Schutzhütte als "beste Werbung für eine naturnahe Holz- und Waldwirtschaft".

Der große Zusammenhalt der Bevölkerung bei dem Porjekt belege eindrucksvoll, was Schömberger Bürger so leisten. Enderle wünschte sich weiterhin ein so großes Engagement der fleißigen Helfer. Zudem setzt Enderle auf einen weiteren zügigen und unfallfreien Bauverlauf sowie die Einweihung der Hütte im nächsten Jahr. Die Fertigstellung der Schutzhütte werde einen weiteren Mosaikstein in der Tourismuskonzeption des Loßburger Ferienlands darstellen.