Gemeinsames Singen und Tänze sorgten beim Sommerfest im Gebrüder-Hehl-Stift für kurzweilige Unterhaltung. Foto: Anthony Foto: Schwarzwälder-Bote

Gebrüder-Hehl-Stift: Musik und Tanz kommen beim Sommerfest bestens an / Fast 50 ehrenamtliche Helfer

Von Sabine Anthony

Ein kurzweiliges Unterhaltungsprogramm mit Gesang und Tanzdarbietungen gab es beim Sommerfest im Gebrüder-Hehl-Stift in Loßburg.

Loßburg. Bewohner, Angehörige und Gäste feierten im Gebrüder-Hehl-Stift in fröhlicher Gemeinschaft. Mit Schwung ging es in den Sommer. Irmgard Wößner, seit dem Jahr 2000 Dienststellenleiterin im Hehl-Stift, freute sich über den großen Zuspruch beim mittlerweile 16. Sommerfest in der Einrichtung. Es solle ein gemütlich-fröhliches Fest werden, meinte Wößner. Man habe wegen des kühlen Wetters von Cocktails auf ein Kuchenbüfett umdisponiert. Das wahrlich opulente Büfett erwies sich als Augen- und Gaumenschmaus.

Peter Gentner, Vorsitzender des 1998 gegründeten und rund 150 Mitglieder zählenden Fördervereins, begrüßte besonders Eugen und Gisela Hehl sowie Bürgermeister Christoph Enderle. Er sei besonders stolz darauf, dass das Gebrüder-Hehl-Stift nicht nur mitten in Loßburg gebaut worden sei, sondern auch in den Herzen der Bürger fest verankert sei, meinte Gentner. Er dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement.

Genter betonte, dass die Einrichtung ein offenes Haus sei, in das unter anderem zu Kunstausstellungen und musikalischen Darbietungen eingeladen werde. Die Stuttgarterin Christiane Stolz leitet seit 2012 den Sozialdienst im Hehl-Stift. Sie zeichnete auch für die Organisation des Sommerfests verantwortlich. Ohne die fast 50 ehrenamtlich engagierten Helfer sei ein derart großes Fest nicht zu bewältigen, sagte Stolz.

Dass sich jeder mit seinen Talenten und Fähigkeiten, auch nach seinen zeitlichen Vorstellungen, einbringe, sei ein großer Vorteil und käme allen zugute. Dass die Arbeit den ehrenamtlichen Helfern viel Spaß macht und sie mit Freude und Elan bei den Menschen sind, war beim Sommerfest spürbar.

Zum gemeinsamen Singen ermunterte Silvia Kernchen die Gäste. Volkslieder und Schlager der 50er- und 60er-Jahre standen auf dem Programm.

In allen Tonlagen wurde munter mitgesungen. Dann ging es zum sportlichen Teil über. Die DRK-Tanzgruppe Dreiklang unter Leitung von Tanzpädagogin Sabine Breuninger sorgte schwungvoll für Stimmung. Zu den Volksweisen "Das Glück ist wie ein Schmetterling", "Rosenstockholder blüh’" und "Kuckuck" zeigte die Tanzgruppe anmutig ihre einstudierten Choreografien.

Tanzen im Sitzen? Unter Anleitung von Sabine Breuninger war dies für die Senioren kein Problem. Schwungvoll wurden Arme und Beine eingesetzt und die Gesichtsmuskeln strapaziert – es wurde viel gelacht. Mit herzlichem Beifall verabschiedeten die Besucher die Tanzgruppe des Roten Kreuzes.

Bei Kaffee und Kuchen wurde die verbleibende Zeit genutzt, um gemütlich zu plaudern und auch über die Fußball-Europameisterschaft zu fachsimpeln.