Im Beisein des Ausbilderteams sprach die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath (vorne rechts) insgesamt 46 Auszubildende und DHBW-Studenten von ihren Ausbildungsverpflichtungen frei. Foto: Arburg Foto: Schwarzwälder-Bote

Beruf: Freisprechfeier bei Arburg für 46 Auszubildende sowie Studenten / Alle werden übernommen

Die geschäftsführende Arburg-Gesellschafterin Renate Keinath hat 46 Auszubildende und Studenten der dualen Hochschule Baden-Württemberg von ihren Ausbildungsverpflichtungen freigesprochen.

Loßburg. 20 Absolventen erhielten für ausgezeichnete Leistungen einen Preis. "Ich freue mich besonders, dass wir Sie alle, die 2016 und 2017 ausgelernt haben, übernehmen konnten", betonte Renate Keinath in ihrer Ansprache. Dies sei das Ergebnis einer sehr guten Ausbildungsqualität und einer sorgfältigen strategischen Planung. Für den gemeinsamen Erfolg benötige Arburg das Engagement der jungen Absolventen. "Dass Sie und Ihre Ausbilder ganze Arbeit geleistet haben, zeigen die vielen guten Abschlüsse", hob Renate Keinath hervor und übergab insgesamt 20 Auszubildenden und DHBW-Studenten für ausgezeichnete Leistungen einen Preis. Timo Schurer, der mit 89 Punkten einen Schnitt von 1,7 erreichte, war der erste Metallfeinbearbeiter, der einen Preis entgegennahm. Zudem hatte Jürgen Hennig bei seiner Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierung den Sonderpreis des Landrats als bester Berufsschulabsolvent der Heinrich-Schickhardt-Schule erhalten.

"In Zeiten von rasantem technischen Fortschritt ist Arburg auf engagierte Mitarbeiter angewiesen", unterstrich die geschäftsführende Gesellschafterin. Um gut ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen, mache das Familienunternehmen schon früh auf sich aufmerksam. Neben Recruiting-Tagen für Hochschulabsolventen werden zum Beispiel durch das Projekt Technolino gezielt Kindergartenkinder für Technik, Mathematik und Wissenschaft begeistert. Auch Lernkooperationen mit Schulen aus der Region sowie die jährlichen Infotage für Schüler sollen die vielseitigen beruflichen Perspektiven bei Arburg aufzeigen. Samuel Mutschler, DHBW-Student in der Fachrichtung Mechatronik, ließ in seiner Abschlussrede im Namen aller Absolventen die Ausbildungszeit bei Arburg Revue passieren: "Exakt 1307 Tage ist es her, als für uns alle ein neuer Lebensabschnitt begann. Seit unserer Ausbildung sind wir nicht nur in einem sehr erfolgreichen Unternehmen beschäftigt, sondern auch ein Teil der Arburg-Familie geworden."

Seit mehr als 60 Jahren setzt Arburg auf eine eigene Ausbildung, um qualifizierten Nachwuchs zu fördern. Bisher sind über 1700 Auszubildende ausgezeichnet worden. Zur Wahl stehen derzeit 15 Berufe im kaufmännischen und technischen Bereich sowie Studiengänge an den Dualen Hochschulen in Baden-Württemberg. Derzeit lernen 157 junge Menschen die Berufspraxis beim Maschinenbauer in Loßburg kennen. Im September werden 61 neue Auszubildende und DHBW-Studenten ihren beruflichen Weg bei Arburg beginnen.