Wieder im Mittelpunkt stand am Wochenende die beliebte Natur- Sprungschanze. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Klein-Eisenbacher gewinnen Skijöring

Löffingen (gb). Mit einem neuen Renn-Spektakel – dem Skijöring – punktete der ACL Löffingen. Rund 300 Zuschauer genossen das Rennen auf Skiern, die von Enduros über Schnee und Eis gezogen wurden. Dabei gab es auch so manchen Sturz, was glücklicherweise nur mit kleinen Blessuren einherging.

Auch das Rennleiter-Team um Christian Echsle, Birthe Laufer und Martin Engesser zeigte sich mit den Leistungen sehr zufrieden. Neben Können waren auch Geschicklichkeit und Taktik gefragt. Am Start waren auch der neue Vorsitzende Randy Isele und sein Vorgänger Martin Laufer, die halfen, die Motorräder aufzustellen oder Seile vom Hinterrad zu drehen.

In die Männerdomäne wagte sich Jenny Isele auf dem Krad und Birthe Laufer als Skifahrerin, sie konnten sich auf Rang 10 unter 20 Startpaaren platzierten. Für Jenny ein persönlicher Erfolg, denn sie gewann das Duell gegen ihren Vater Gerald, der mit Dietmar Hasenfratz am Start war.

Der Spaß stand im Vordergrund der Veranstaltung und diesen hatten Teilnehmer wie Zuschauer. Die Duos kamen aus Löffingen, Bonndorf, Rötenbach, Eisenbach, Villingen, Berau und Gütenbach. Am Ende hatte das Duo Florian Meier/Benedikt Raufer aus Klein-Eisenbach die Nase vorn, gefolgt von Leo Steiert/Marvin Eckert aus Eisenbach. Auf Rang drei landete der beste ACL-Fahrer Andy mit Markus Wobler, Vierte wurden Marcel Steurenthaler/Helmut Walter aus Langenordnach, Fünfte Dawid Mnich/Matthias Benz aus Neustadt, gefolgt von Reinhard Kammerer/Peter Kaltenbach aus Gütenbach, Kevin und Marian Maier, Jonas Ganter/Oliver Maier und Joe Wiek/Jörg Kramer, allesamt aus Löffingen.

Titisee-Neustadt (gb). "Wir sind stolz, dass uns die FIS erneut das Vertrauen ausgesprochen hat", betonte Generalsekretär Joachim Häfker mit Blick auf die zwei Top-Veranstaltungen am Wochenende beim Continental Cup auf der Hochfirstschanze.

Zahlreiche international bekannte Skispringer wie Andreas Wank, Stephan Leyhe, Tom Hilde und Maciej Kot sprangen wie die hoffnungsvollen Talente aus dem B-Kader ins Schmiedsbachtal. Die Stadt Titisee-Neustadt, das Organisationskomitee und der Skiclub Neustadt hatten wiederum alle Register gezogen, damit sich Springer und Zuschauer im Schwarzwald wohl fühlten.

"Die Schanze ist super Präpariert", kommentierte Andreas Wank. Auch von der FIS gab es Lob, denn nicht viele Veranstalter seien in der Lage, kurzfristig einen Weltcup und dann gleich noch das Continental Springen auf die Beine zu stellen, betonten FIS COC Koordinator Horst Tielmann und sein Kollege Ueli Forrer.

200 Helfer sorgten für ein top-präparierte Schanze und ein fantastisches Sprung-Feeling. Am Samstag konnte der Norweger Kenneth Gangnes mit Sprüngen von 128,5 und 137 Metern den Sieg für sich verbuchen. Es folgten der Slowene Jaka Hvala und Daniel Andre Tande aus Norwegen. Lokalmatador Andreas Wank verpasste das Podium knapp und landete auf Platz vier, Stephan Leyhe auf Rang 14. Danny Queek konnte sich bei seinem ersten Wettkampf auf Rang 28 platzieren.

Am Sonntag spielte das Wetter nicht so mit und heftiger Wind sorgte für mehrere Unterbrechungen. Andreas Wank erklärte in der Pressekonferenz: "Heute waren schwierige Bedingungen. Der Wind kam von hinten, beim zweiten Sprung war die Spur schon ziemlich nass. Ich habe mich schwer getan und bin mit dem Resultat zufrieden. Überraschend siegte mit Weiten von 125,5 und 121 Metern Egner Granerud aus Norwegen. Auf Rang zwei sprang Stephan Leyhe und Rang drei teilten sich Andreas Wank und der Pole Krzystof Biegun aus Polen.