Klaus Kreß erläutert die Jahrhunderte alte Nutzung der Wasserkraft / Naturschutzgebiet feiert 75. Geburtstag

Hochschwarzwald. Eine Solarfahrt bietet das Solarforum Hochschwarzwald am Sonntag, 12. Oktober, an. "Es wird um die Wasserkraftnutzung an der Wutachschlucht gehen", sagt Vorsitzender Klaus Kreß.

Die solare Energiegeschichte der Wutach lässt sich über mehrere Jahrhunderte zurück verfolgen und ist daher um einiges älter als das Naturschutzgebiet, das in diesem Jahr sein 75-jähriges Bestehen feiert. Beginn ist um 8.30 Uhr mit einer Wanderung von Reiselfingen zur Oberdietfurt, der ehemaligen Mühle, entlang der Zwergendusche zur Widderpumpe Dietfurt, die einst die Trinkwasserversorgung von Reiselfingen sicherstellte. Weiter geht es zum ehemaligen Kurbad Bad Boll, dessen wechselvolle Geschichte der Lehrer Matthias Wider aufrollt. Nach dem Anstieg zum kleinen Ort Boll, ist eine Einkehr mit Besuch des Mühlenmuseums geplant. Um 15 Uhr geht es mit dem Reisebus weiter ins Gipsmuseum nach Schleitheim (Schweiz).

Auf dem Rückweg gibt es Informationen zu den Wasserwerken Oberwiesen, deren letzte deutsche Zeugin, die Baumwoll-Zwirnerei an der Wutach, heute noch mit Wasserkraft produziert. Erläuterungen zur Wutachmühle und zum Gipswerk in Unadingen gibt es auf dem Rückweg.

Anmeldungen und Informationen bei Klaus Kreß, Telefon 07654/ 74 15 und Fax 07654/92 17 76, oder unter E-Mail info@solarforum-hochschwarzwald.de.