Beste Bedingungen beim Wettbewerb des ACL / Schlamm nur noch im Wassergraben
Löffingen (gb). Der zweite Anlauf brachte dem ACL mit seinen rund 20 Helfern und dem Verköstigungsteam Glück. Die Enduro-Challenge war optimal, die Zuschauer begeistert und die Verantwortlichen mehr als zufrieden. Gewinner wurde der Rötenbacher Pirmin Hofmeier. Titelverteidiger Kai Weissenberger musste sich mit Rang fünf begnügen.
Hatte in der vergangenen Woche der Dauerregen den Bikern einen Strich durch die Rechnung gemacht, so konnten sich die Stollenfahrer am Sonntag über tolles Herbstwetter freuen. Die Strecke war abgetrocknet, Schlamm und Matsch nur noch beim Wassergraben.
Karlheinz und Kevin Maier hatten die Strecke, das abgeerntet Feld von Johannes Laufer Richtung Rötenbach, erneut perfekt präpariert. Die Strecke führte über den Sprunghügel, durch den Wassergraben, über Baumstämme, Waschbrett, Steilwände hinauf und erstmals über das Container-Hindernis.
Die Zuschauer spendeten reichlich Applaus, zumal Streckensprecher Christian Echsle dem Publikum auch ordentlich einheizte. Waren in der vergangenen Woche noch 40 Fahrer bei den Trainingsläufen, so kamen nun 28 Biker. Doch sie boten Spektakel pur.
In die Fußstapfen seines bekannten Motocross-Vater Clemens stieg Pirmin Hofmeier. Er meldete nach und ging als Sieger mit seiner Kawasaki 250 vom Platz. Vizemeister wurde Markus Schmid aus Bräunlingen, während der Schweizer Walter Schudel auf Rang drei landete. Der Vorjahres-Zweite Leo Steiert aus Eisenbach und der Titelverteidiger Kai Weissenberger mussten sich mit Rang vier und fünf begnügen.
Unter die Biker mischte sich Jenny Isele als Biker-Amazone. Noch konnte sie sich nur auf Rang 25 platzieren, doch ihr Auftritt war phänomenal und ließ die Zuschauer staunen.
Martin Baumgartner aus Bonndorf musste mit einem Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gefahren werden. Pech hatte Andreas Wolber aus Seppenhofen, als seine Maschine einfach nicht mehr fahren wollte. Zufrieden mit der vierten Enduro-Challenge zeigten sich Vorsitzender und Starter Martin Laufer sowie Rennbüroleiter Marin Engesser bei der Siegerehrung.
Nun heißt es für den ACL, die 1500 Meter lange Parcours-Strecke und den gesamten Acker von Johannes Laufer wieder in Ordnung zu bringen.
