Die neue Löffinger Schokolade präsentieren Bürgermeister Tobias Link (rechts) und Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Tourismus: Schokolade als neuste Kreation / Weitere Ideen sollen umgesetzt werden

Das Baarstädtchen Löffingen zu genießen ist auf vielfältige Art möglich. Zum einen den historischen Stadtkern, die unverwechselbaren kulturellen Ereignisse, die spannende Geschichte oder auch die kulinarischen Genüsse.

Löffingen. Das neueste Kind ist die eigene Schokolade, die Bürgermeister Tobias Link und Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke nun vorstellten.

Städtle-Schokolade: Eine verführerische Köstlichkeit ist die Städtle-Schokolade, die es in zwei Varianten gibt. Zum einen als helle Bergmilchschokolade oder die Schwarzwälder Spezialität. Eine dunkle Schokolade gefüllt mit Kirschen, Vanille und Schnaps. Die Schokolade ist handgeschöpft und stammt von der Schokoladen-Manufaktur Zotter aus Österreich. Die Idee für diese 70-Gramm Tafeln, die aus fair gehandelten Produkten stammen, hatten gemeinsam Stadtmarketingleiter Karlheinz Rontke und die Lenkungsgruppe Fairtrade Stadt mit Irmela Herrenbrück, Kathrin Reppel-Knöpfle, Andrea Wölfle, Iris Hasenfratz und Ewald Langenbacher. "Die ersten 50 Tafeln sind schon vergriffen", freut sich Bürgermeister Tobias Link. Erhältlich ist die Löffinger Schokolade, welche den Löffinger Stadtkern mit Maienländer Tor und dem neuen Logo zeigt, in der Tourist-Information, dem Weltladen und der Bio-Ecke.

Städtle-Kaffee: Dazu eine Tasse Städtle-Kaffee? Die fairgehandelte Kaffeebohne kommt aus Honduras und wird vom Seppenhofer Kaffeeröster Joscha Krause mittelmäßig bis kräftig geröstet. Der Spitzenkaffee verwöhnt den Gaumen mit einer feinen fruchtigen Säure, von nussigem Aroma und ist sehr harmonisch. Der Kaffee wird in biologischen und wiederverwendbaren 500-Gramm-Tüten angeboten.

Städtle-Sekt: Der Löffinger Städtle-Sekt darf bei keinem Anlass fehlen. "Das Prickelwasser stammt aus dem Weingut Schloss-Affaltrach", informiert Angela Vögt. Wenn auch der Inhalt nicht Löffingen ist, bisher reifen noch keine Reben im Baarstädtchen, so hat der Sekt den Löffinger Schriftzug und einmalige Häusersilhouette des Baarstädtchens als Blickfang.

Süße Leckerei

Eine weitere süße Leckerei ist der Honig, der direkt vom Lehrbienenstand kommt. Nicht nur das gesunde Bienenprodukt gibt es in der Tourist-Information, sondern auch Termine, um bei Oskar Bier und Walter Kromer den Lehrbienenstand zu besuchen. Im Angebot sind auch Marmelade und Fruchtaufstriche. Als kleine Geschenke werden die kleinen Gläschen von Claudias Früchteküche auch gerne verschenkt. Die Unadinger Unternehmerin stellt die Leckereien aus eigenem Anbau und verschiedenen Wildfrüchten her.

Löffinger Schnaps: Für Geistreiches sorgt die Löffinger Kleinbrennerei von Elisabeth und Wolfgang Keller. Kirschwasser, Williams, Pflaumen, Mirabellen – viele dieser Früchte aus den Streuobstwiesen – enden als köstliche Löffinger Schnäpse.

Abzeichen: Die Löffinger Sehenswürdigkeiten Maienländer Tor, Wallfahrtskirche Witterschneekreuz, Demetrius- und Hexenbrunnen, gibt es als Anstecker, Magnete oder Abzeichen bei den Städtlefesten. Bezogen werden diese Löffinger Miniaturen vom Löffinger Unternehmen Rahm.

Seit 2009 hat die Stadt sogar eine eigene Währung, den Löffinger Taler. Eine Idee von Theo Walz, welche der damalige Vorsitzende des örtlichen Einzelhandels zur Kulturnacht realisierte. Mit dem Löffinger Taler kann im Baarstädtchen im Einzelhandel, der Gastronomie und auch in der Tourist-Information bezahlt werden. Als Geschenk oder als Sammlerstück hat der Taler einen Wert von fünf oder 20 Euro und kann bei der Sparkasse oder Volksbank erworben werden. In der Planung sind heimischer Tee und heimisches Bier.