Richtfest: Baumaßnahme an der Rötenbacherstraße
Löffingen. Wohnraum in Löffingen ist knapp. Grund genug für die Löffinger Baugenossenschaft, in der Rötenbacherstraße einen neuen Wohnblock zu bauen. Am Wochenende wurde jetzt mit zahlreichen Gästen Richtfest gefeiert. Eine wichtige Entscheidungshilfe sei auch die WST-Erweiterung gewesen, erklärte der Vorsitzender Werner Adrion. Hoch auf dem Dachfirst waren es Marco Schwirz und Gerhard Schätzle, die mit ihrem Richtspruch dem neuen Wohnblock und den künftigen Bewohnern nur das Beste wünschten.
Der Neubau mit sieben Wohnungen hat eine Gesamtwohnfläche von 572 Quadratmeter und ist im Erdgeschoss barrierefrei und in den weiteren Etagen barrierearm. Die Planung hat das Ingenieurbüro Riede übernommen. Im Oktober 2015 wurde der Bauantrag gestellt und Ende März die Gewerke vergeben. Bauleiter Andreas Happle legte beeindruckende Zahlen vor. So hat der Neubau einen optimalen Energiestandard, eine moderne Technik und durch den Holzbau ein gutes Raumklima. Angeschlossen wurde der Neubau an die Löffinger Nahwärme.
Die Kosten für den Neubau belaufen sich ohne Grundstück auf etwa 1,2 Millionen Euro. Ganz bewusst habe man Löffinger Unternehmen, wie Axel Fehrenbach, Adrion-Knöpfle und Jörg Wider beauftragt, die eine sehr gute Arbeit geleistet hätten.
"Die Baugenossenschaft schafft nicht nur den notwendigen Wohnraum, sondern legt auch großen Wert auf Energieeffizienz", lobte Bürgermeister Tobias Link. Mit dem Neubau hat die Baugenossenschaft 113 Wohnungen in ihrem Besitz. Auch Kreisrat Norbert Brugger freute sich, dass sich durch den Neubau die Wohnraumsituation etwas entspannt hätte. "Die Nachfrage ist sehr groß, 50 bis 60 Personen stehen auf der Warteliste", so Brugger.
Der Blick in die Wohnungen des neuen Wohnblocks zeigt zukunftsorientierte Wohnungen. Laut Werner Adrion wird eine 80 Quadratmeter große Wohnung einen äquivalenten Heizbedarf von circa 300 Liter Heizöl pro Jahr haben.
Dies sei nur durch eine maximale Dämmung und eine kontrollierte Raumlüftung möglich.
