Die Leitung des Hegerings mit Ottmar Heiler (von links), Ernst Waldvogel, Axel Brode und Stefan Rahner. Foto: Hegering Foto: Schwarzwälder-Bote

Manfred Gänsler aus Tuningen heißt der neue Unadinger Cego-Meister, der nach

Manfred Gänsler aus Tuningen heißt der neue Unadinger Cego-Meister, der nach der Serie mit vier Turnieren unter dem Motto "Unadinger Cego-Winter" als Sieger hervorgeht.

Löffingen-Unadingen (os). Auf den Plätzen knapp dahinter folgen Franz Bollin aus Pfohren und Michael Wenzinger. Als Nachfolger von Heiko Keller gilt es nun für den Gewinner, den Wanderpokal im kommenden Jahr zu verteidigen. In der laufenden Runde hat das Kartenspiel mit insgesamt 48 Teilnehmern wieder eine gute Beteiligung zu verzeichnen. Als Veranstalter fungierten Gasthaus "Ochsen", Gasthaus "Hirschen", Clubheim des SV Unadingen und im Finale "Wohnwagä Unädingä". Bisher profitierten vom "Unadinger Cego-Winter", der 2008 von einer privaten Initiative aus Wirten und Vereinen ins Leben gerufen wurde, unter anderem die Ordensschwester Adelholda in Chile sowie Einrichtungen, die erkrankten Kindern neue Lebensperspektiven geben.

Löffingen / Rötenbach (h). Nach einem Jahr ohne Vorstand konnte in der Hauptversammlung des Hegerings Löffingen / Rötenbach ein Team gefunden werden, das für die kommenden Jahre die vielfältigen jagdlichen Aufgaben bewältigen soll.

Vor allem der Kontakt zum Forst soll intensiviert werden, da in nächster Zeit im Rahmen der Forsteinrichtung eine Zwischenbilanz zum Waldzustand erstellt werden soll. Auch soll 2018 das neue Verbissgutachten erstellt werden. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Entwicklung des Schießstandes Steinasäge, der von der Kreisjägervereinigung betrieben wird. Ferner wurde ein Zwischenstand zum Antrag der Löffinger Hegegemeinschaft gegeben, der die Fütterung von Rehwild in Notzeiten weiterhin erlauben soll.

Nach einem konstruktiv verlaufenen Gespräch mit Bürgermeister Tobias Link, Hauptamtsleiter Martin Netz sowie Konrad Kuster als zuständigem Löffinger Förster erklärten sich Ernst Waldvogel, Axel Brode (bisheriger stellvertretender Vorsitzender), Stefan Rahner, Petra Rothweiler und Ottmar Heiler bereit, für die gemeinsame Führung des Hegerings zu kandidieren. Sie wurden von den Mitgliedern einstimmig gewählt. Ein Schwerpunkt in ihrer Arbeit sollen dauernde Gespräche mit der örtlichen Forstverwaltung sein.

Auch auf die Landwirte in der Löffinger Raumschaft will man zugehen. Zunehmende Schäden im Acker- und Grünland durch die anwachsende Zahl von Wildschweinen, Dachsen und neuerdings auch Graugänsen erfordern gemeinsames Handeln. Das Retten von frisch gesetzten Rehkitzen durch geeignete Maßnahmen, eventuell durch eingesetzte Drohnen, sorgte ferner für Gesprächsbedarf. Der stellvertretende Kreisjägermeister Orlando Maier freute sich, dass die überregionale Jägervereinigung wieder gewählte Ansprechpartner hat, die die Kontakte zu den gut 45 Jägern in der Löffinger Raumschaft erleichtern sollen.

Schon allein durch die Anwesenheit von Forstbezirksleiter Thomas Emmerich und den beiden Revierleitern Konrad Kuster und Karl Meister zeigten die Vertreter der Waldwirtschaft auch durch ihre fachlich fundierte Redebeiträge, wie wichtig das Miteinander der beiden Interessensgruppen ist.