Vielfach engagiert ist die Jugendfeuerwehr Löffingen mit Daniel Schwendemann (von links), Markus Müller, Markus Lade, Willi Juschkat, Fabrice Merz, Samuel Sibold, Gino Pouliassis, Nico Linke, Marvin Knöpfle, Marcel Pfeifer, Georg Pfeifer, Patrik Selb und Leon Linke. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Rund 30 Kinder werden ausgebildet / Spaß kommt nicht zu kurz

Die Jugend ist die Basis eines jeden Vereins, doch bei der Feuerwehr hat eine engagierte Jugendarbeit eine weitaus größere Bedeutung.

Löffingen. In der Gesamtstadt ist man in der glücklichen Lage, mit 215 Aktiven auf eine schlagkräftige Wehr blicken zu können, auch Dank der Jugendfeuerwehr, die zu den größten ihrer Art im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zählt.

Derzeit gehören der Löffinger Jugendfeuerwehr 26 Jungs und zwei Mädchen an. Sie kommen nicht nur aus der Stadt Löffingen, sondern aus allen Abteilungswehren des Löffinger Öschs, aus Bachheim, Dittishausen, Göschweiler, Reiselfingen, Seppenhofen und Unadingen. "Albert Engesser und Stefan Schwendemann haben derzeit den Fahrdienst übernommen", wie Kommandant Christian Heizmann würdigte.

Ein Feuerwehrmann durch und durch ist Jugendleiter Markus Müller, der nicht nur seit 18 Jahren der Wehr angehört, sondern seit 2010 das große Aufgabenfeld als Jugendleiter übernommen hat. Dies erfordert viel Geduld und Verständnis, die Kinder und Jugendlichen zum einen für die Feuerwehr zu begeistern, zum anderen ihnen auch die soziale Kompetenz zu vermitteln. Unterstützt wird Markus Müller von seinem Stellvertreter Markus Lade und den neun Jugendbetreuern Patrick Selb, Daniel Schwendemann, Florian Zunftmeister, Florian Isele, Georg Pfeifer, Samuel Sibold, Martin Gänsler, Sascha Kuhn, Mike Bruder und Marvin Knöpfle. Das gesamte Jugendwarteteam stellt sich dabei immer wieder Fort- und Weiterbildungen, angefangen vom Jugendwartelehrgang über den Truppführer, die Seminare für psychische und physische Belastungen bis hin zu Erste-Hilfe-Fortbildungen.

Gratwanderung gelingt

"Die Jugendarbeit ist eine Gratwanderung zwischen dem Vermitteln von feuerwehrtechnischem Fachwissen und Spaß", erklärt Müller. Dies ist dem Jugendteam gelungen, denn der Feuerwehrnachwuchs steht mit Feuer und Flamme hinter der Jugendfeuerwehr. Von den rund 30 Mitgliedern Anfang des Jahres – somit gehört man zu den größten im Landkreis – haben Louis Frey aus Reiselfingen und Marvin Maier aus Dittishausen den Schritt zu den Aktiven gewagt.

Erfreulich, so erklärt Jugendleiter Markus Müller, war das Absolvieren der Jugendflamme. Voller Stolz konnten Andrea Baader als einziges Mädchen und Andreas Greifenberg, Dario Vögelin, Marcel und Lukas Pfeifer, Max und Felix Bruckmeier, Simon Koßbiel, Eduardo Lopes de Souza und Maximilian Isele die Leistungsspange in Empfang nehmen. Natürlich darf der Spaß nicht zu kurz kommen, daher gab es eine Fackelwanderung, den Jahresausflug in das Technikmuseum nach Sinsheim und den Kegelabschluss. Auch beim Martinsfeuer war man dabei.

Ein wichtiger Aspekt bei der Jugendfeuerwehr ist die soziale Kompetenz, die hier mehrfach zu Tage kommt. Die zwei Mal pro Jahr findenden Schrottsammlungen fördern nicht nur den sozialen Gedanken, sondern auch das ökologische Denken – und die Kasse wird gefüllt. Im Herbst und Frühjahr wurden 70 Tonnen Schrott gesammelt. "Zwar bringt diese Aktion Geld, doch kostet eine Schrottsammlung vor allem durch die Zusatzversicherung der Fahrzeuge und die Verpflegung rund 600 Euro", so Müller.

Löffingen-Bachheim (gb). Jeder sechste Bachheimer spielt im Musikverein, jeder dritte ist mit dem Verein verbunden – eine imposante Statistik, welche den Wert des Vereins im Dorfleben zeigt. Doch vor allem imponiert der Musikverein Bachheim durch seine musikalische Qualität, für die seit nun zehn Jahren Ralf Thoma verantwortlich ist.

Der junge Bankfachmann und ambitionierte Musiker fordert von seinenm Musikern eine stetige Weiterentwicklung. "Bei Konzert sind wir echt gut, doch diese Leistung muss überall gelten, auch bei Frühschoppenkonzerten oder anderen kleinere Auftritten", lautete sein Appell bei der Hauptversammlung. Doch dies erfordere neben den angesetzten Proben, im vergangenen Jahr waren es 44, auch das Üben Zuhause.

Gut sei die Integration der Jungmusiker gelungen, freute sich der Dirigent. Durch den Kauf der Bass-Klarinette konnte das Klangbild erweitert werden. "Früher waren wir blech- und holzlastig, heute gehören auch ein Glockenspiel und ein erweitertes Instrumentarium dazu, was einen größeren Musikspielraum ermöglicht", unterstrich der Dirigent. Mit diesen guten Voraussetzungen will man sich beim Wertungsspiel in Pfohren Ende Mai beweisen. "Für uns eine Herausforderung, zumal das Niveau relativ hoch ist", so Thoma. Der Verein hatte sich einem Wertungsspiel zuletzt 1992 gestellt.

Allerdings bemängelte Thoma die Pünktlichkeit besonders in den Proben. "Der Kreis der Unpünktlichen wird größer", so Thoma. Auch bei Auftritten könne es nicht sein, dass man verspätet anfange oder die Pausen verlängere.

Der Ausblick zeigt, dass es auch im laufenden Jahr beim Musikverein nicht langweilig wird. "Stillstand ist Rückschritt, und so werden wir uns immer wieder neuen Herausforderungen und Projekten stellen", versprach Ralf Thoma. So stehen jetzt schon zwei Frühjahrskonzerte an, zum einem mit dem Musikverein Dittishausen zum anderen mit dem Musikverein Schollach. Für den Herbst ist eine besinnliche Kirchenstunde geplant. Thoma bedauerte, dass seine Vizedirigentin Miriam Greuter nach acht Jahren ihn nicht mehr unterstützen könne. "Doch in der Jugendausbildung bleibt sie uns noch treu", betonte Vorsitzender Dominic Reichart.

In diesem Jahr wird der Verein das Pfarrfest bereichern, ferner ist man am Nudelfest und an Kilbig aktiv, dazu gibt es einen Jungmusiker-Aktionstag und die traditionelle Theateraufführung Ende des Jahres.

Feldberg. "Bei ausreichender Schneelage bleiben die Lifte am Feldberg bis zu den Osterferien geöffnet. Auf dem Gipfel sind weitere Schneefälle vorhergesagt", informiert Herbert Kreuz, Sprecher der Hochschwarzwald Tourismus GmbH.

Während in den tieferen Lagen schon frühlingshafte Temperaturen gemessen werden, prägen Ski- und Snowboardfahrer das winterliche Bild auf dem Feldberg. Ins Skigebiet geht es umweltschonend und einfach mit Bussen und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs. Wer mit dem Auto anreisen möchte, kann mit einem gültigen Skipass im Parkhaus am Seebuck, das 1200 Stellplätze bietet, kostenlos parken. Von dort aus sind es nur wenige Minuten bis zu den ersten Liftanlagen. "22 Lifte und neun Loipen sind derzeit im Liftverbund Feldberg in Betrieb", so Kreuz weiter.

Genießer können die winterliche Naturlandschaft beim Schneeschuhwandern erleben. Zwölf ausgeschilderte Schneeschuhtrails führen auf gemütlichen und anspruchsvollen Routen durch die Wälder des Hochschwarzwaldes. Besonders aussichtsreich wird es bei einer geführten Wanderung auf dem Feldberg: Die acht Kilometer lange Rundtour schlängelt sich vom Haus der Natur bergauf durch den Winterwald und führt über verschneite Freiflächen zum Gipfel. Hier öffnet sich ein Blick auf die umliegenden Berge, bei klarem Wetter bis hin zu den Alpen.

Sportlich wird es am Nordic-Center Notschrei. Der Bundesstützpunkt Ski Nordisch bietet Anfängern wie ambitionierten Langläufern Loipen von 1,7 bis 19,5 Kilometern Länge. In der Nordic Arena kann auf der beschneiten Strecke mehrmals die Woche auch bei Flutlicht trainiert werden. Am Loipenzentrum finden sich zudem ein Ausrüstungsverleih sowie eine Skischule. Wer nicht nur an seiner Technik feilen, sondern den Erfolgen der Skijäger nacheifern möchte, dem bietet die Nordic-Schule Notschrei an den Wochenenden ein Biathlon-Schnuppertraining.