Fest: Göschweiler Dorfhock mit viel Unterhaltungswert / Erste offene Bühne wird gut angenommen
Der Göschweiler Dorfhock entwickelt sich immer mehr zu einem Fest der Begegnung und zu einem Musikevent. Dabei zeigte sich auch bei der fünften Auflage die Göschweiler Land- und Bläserjugend als perfekter und vor allem kreativer Gastgeber.
Löffingen-Göschweiler. Erstmals hatten die Hauptorganisatoren zu einer offenen Bühne geladen. Hier konnte jeder seine Begabung zum Ausdruck bringen. Die Gastgeber hatten sogar eine eigene kleine Band, die sich hier präsentierte.
Herbstfestmusikanten dabei
Heiko Albert, Paulina Spindler, Maja Bölle, Carla Albert, Lena Mayer und Filippa Spindler eröffneten den Musiknachmittag, bevor Lea Bölle, Antonia Winterhalder und Patrick Ketterer die Bühne betraten. Mit seiner Gitarre und einem Song brachte Georg Spindler den bayerischen Touch ins badische Göschweiler. Gut kam das "Botschafter Lied" der katholischen Landjugendbewegung (KLJB) an. Natürlich durfte beim Dorfhock auch der Auftritt der Herbstfestmusikanten nicht fehlen. Acht Musiker unter der Regie von Ewald Mayer bilden diese Formation, welche der Blasmusik und hier insbesondere dem böhmisch-mährischen Musikstil Raum gibt. Am Abend heizte die Band 4liv(f) ein. Eine Band mit Joe Kuttruff, Diana Frei, Ralf und Klaus Kühnemund aus Lenzkirch-Kappel, die auf der Bühne von Bertil Weißenberger ordentlich abrockte und die Stimmung zum Kochen brachte.
Ein vielfältiges Angebot gab es auch für den Gaumen. So bruzzelten die Currywürste auf dem komfortablen Grill, welche die Löffinger Hexen zur Verfügung stellten. Dazu lockten Steaks und eine große Kuchenauswahl, hier waren neben den Mitgliedern der Land- und Bläserjugend auch die Mütter gefragt. Die berühmte Göschwieler-Bowle kam bei den Gästen ebenfalls gut an. Erstmals hatte man ein großes Zelt aufgestellt, das allerdings bei den sommerlichenn Temperaturen nur wenig benutzt wurde, vielmehr genossen die Besucher die Atmosphäre unter freiem Himmel.
Für die kleinen Besucher hatten Michaela Blatter und Monja Hummel eine Kinderschminkstation aufgestellt. Egon Albert, der Pfarrhisler, sorgte mit seiner Kutschfahrt durch den Ort ebenfalls für eine beliebte Unterhaltung.
Groß war die Überraschung bei den Landfrauen, als die Land- und Bläserjugend die Vorsitzende Gabi Müller auf die Bühne holten.
Zum Dank dafür, dass die Landfrauen den Jugendlichen ihren Raum zur Verfügung stellen und zum 40-jährigen Bestehen der Landfrauen gab es eine eigens kreierte Uhr. Tobias Kaltenbrunner brachte hier als Fachmann sein Können mit ein. Eine nette Geste kam vom neuen Wirtepaar des "Alpenblick". Sie schlossen um 18 Uhr die Pforten, um nicht mit dem Fest zu kollidieren.
Zum fünften Mal lud die Jugend zum Dorfhock ein. Mit 50 Personen waren sie perfekte Gastgeber. Gestaltet wird der Hock von den 33 Mitgliedern der Land- und 25 Personen der Bläserjugend. Während die Bläserjugend 2008 gegründet wurde, existiert die Landjugend bereits seit 1981. In beiden Vereinen engagiert sich die Göschweiler Jugend. So lag die Hauptorganisation in den Händen von Hanna und Swetlana Albert sowie Larissa Hensler.
