Nach Göschweiler Heimatforscher benannter Platz wird aufgewertet
Löffingen-Göschweiler (pb). "Als Perle der Natur", als "Ort über der einmaligen Schlucht", oder "idyllisches Dorf an der Sonnenseite" – so wird Göschweiler oft bezeichnet. Dass dies so bleibt, dafür engagiert sich die Gemeinde mit den Vereinen und dem Ortschaftsrat. Das jüngste Beispiel ist geplante Verschönerung des Emil-Baader-Platzes.
Ortsvorsteher Manfred Furtwängler informierte jüngst im Ortschaftsrat über die Baumaßnahmen. Der Emil-Baader-Platz soll neben einer Einebnung vor allem durch eine Infotafel mehr in den Blickpunkt von Gästen und Einwohnern gerückt werden.
Emil Baader wurde im Februar 1891 als Sohn des Gastwirts und Bierbrauers Kornel Baader in Göschweiler geboren. Vor allem als "Stubbenbader" war der Lehrer und Heimatforscher bekannt. Er hatte die Idee die Heimatgeschichte zu den Bürgern zu bringen. So richtete er in Baden über 200 Heimatstuben in Gasthäusern ein. Dem Ehrenbürger, Pädagogen, Schriftsteller, Heimatforscher und Landeskundler wurde nicht nur ein Platz gewidmet, sondern auch eine Stele aufgestellt. Der Emil-Baader-Platz befindet sich gegenüber dem Gasthaus "Hirschen". Auf dem heutigen Platz war früher der Gasthof "Kreuz", den 1887 der Vater von Emil Baader übernahm.
Die Rentnergruppe hat die Bruchsteinmauer vor dem Käsekeller errichtet, um auch hier einen Blickfang zu setzen. Der Käsekeller und die Rochuskirche stehen im Mittelpunkt des Tags des Denkmals im September. "Bis dahin sollen auch die Baumaßnahmen von der Bergstraße bis zur Waldstraße/Stockäckerweg fertig sein", so Furtwängler.
Auch der Außenbereich des Clubhauses wird bis Anfang Juli noch hergerichtet werden. Während die Firma Hermann die Makadam-Decke aufzieht, werden die Mitglieder des Sportvereins die Randsteine in Ehrenamtsarbeit setzen.
Bis zur Einweihung des neuen Clubhauses soll die Außenanlage fertiggestellt sein. Nicht die einzige Arbeit des SVG, der nach der Meisterschaft, schon an die Sonnwendfeier denkt, die 21. Juni neben dem Sportplatz gefeiert wird. Mit Musik, Stockbrot und dem Sonnwendfeuer wird der längste Tag gefeiert.
