Das Jugendrotkreuz hat einen großen Stellenwert beim DRK Löffingen (von links): die neue Leiterin Daniela Waldvogel, ihre Vorgängerin und zweite Vorsitzende Karin Wichmann und Vorsitzender Manfred Lauble. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Bilanz: DRK verzeichnet rund 600 Helferstunden / Karin Wichmann prägt Jugendrotkreuz

Löffingen. Sie sind schnell zur Stelle, wenn Menschen Hilfe brauchen, die Mitglieder des Roten Kreuzes Löffingen, die als First Responder, beim Sanitätswachdienst, als Helfer beim Blutspenden, mit Altkleidersammlungen und verschiedenen Kursprogrammen die Helfer vor Ort sind. Dazu gibt es das Jugendrotkreuz, den Flüchtlingshelferkreis, die Sozialarbeit, die Seniorengymnastik, die Besuchshundegruppe und die Herzsportgruppe. Bei der Hauptversammlung des DRK-Ortsvereins zeigte die Statistik eindrucksvolle Zahlen, die das Engagement der ehrenamtlichen Helfer belegen. So war die First Responder-Gruppe im Jahr 2016 genau 59 Mal im Einsatz. Seit 2012 sind diese Mitglieder im Notfall die Ersten vor Ort, laut Statistik im Durschnitt 7,44 Minuten vor dem Rettungsdienst. Der Sanitätswachdienst zeigte bei 22 Einsätzen rund 600 Helferstunden.

Einen großen Stellenwert hat die Jugendarbeit. Hier darf Karin Wichmann "als Mutter des Jugendrotkreuz" bezeichnet werden. Die stellvertretende Vorsitzende hatte das Jugendrotkreuz ins Leben gerufen und war der Gruppe bis im vergangenen Jahr vorgestanden. Nach 20 Jahren übergab sie die Gruppe an ihre Nachfolgerin Daniela Waldvogel. Die Arbeit wie Erste Hilfe, aber auch die Bastelaktion für die Helios Klinik in Titisee-Neustadt, hob die neue JRK-Leiterin hervor. "Spaß steht an erster Stelle bei uns", so warb Daniela Waldvogel für Neuankömmlinge.

"Karin hat das Jugendrotkreuz von Null auf 100 gebracht", freute sich Vorsitzender Manfred Lauble. Es sei nicht einfach, die Kinder und Jugendlichen im Alter von fünf bis 13 Jahren zu begeistern, meinte Barbara Müller vom Kreisverband, die auch die neueste Entwicklung im Kreis parat hatte. "Die Löffinger können sich glücklich schätzen, eine solch aktive und vielfältige Ortsgruppe zu haben", unterstrich Müller.

Das DRK Löffingen stellt sich kulturellen Aufgaben, etwa mit der Beteiligung am Volkstrauertag und am Städtlefest. "Wir sind von Beginn an mit dabei", erklärte Kassierer Alfons Durst. Nicht nur durch dieses DRK-Städtle-Café, sondern auch durch die Altkleidersammlung und die Blutspendetermine kann die Kasse gefüllt werden.