Jugendraum geöffnet / Jugendreferentin Stefanie Braunbach plant etliche Angebote

Löffingen (gb). "Wir sind froh, dass der Jugendraum wieder offen ist", darin waren sich die Jugendlichen einig, als sie ihren Jugendraum wieder in Beschlag nehmen durften.

Die neue Jugendreferentin und Schulsozialarbeiterin Stefanie Braunbach hatte für die Jugendlichen nicht nur einen Willkommensgruß, sondern schon zahlreiche Angebote für den Jugendraum oder auch in den Ferien. Allerdings solle das Programm den Wünschen der Jugendlichen angepasst werden, erklärte Stefanie Braunbach. "Die Kinder und Jugendlichen haben heute einen total stressigen Alltag und sind mit zahlreichen Leistungen sehr gefordert", weiß sie.

Beim ersten Treffen nach der Wiedereröffnung hieß es für die Jugendlichen daher einfach nur "mit Freunden abhängen und chillen". Der Jugendliche Harma forderte seinen ehemaligen Rektor Gustl Frey gleich zum Kickerspiel auf. Gustl Frey, der Vorsitzende des Jugendfördervereins, und sein Stellvertreter Micha Bächle, begrüßten die neue Jugendreferentin mit Blumen und sponserten den Grundstock an nicht-alkoholischen Getränken. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Stefanie Braunbach eine engagierte und aktive Jugendreferentin haben", so die beiden Vorsitzenden übereinstimmend.

Der Jugendförderverein hatte im Jahr 2004 den Jugendraum ins Leben gerufen und zahlreiche Aktionen mit Jugendlichen gestartet. Wie gut frequentiert dieser ist, davon konnten sich auch Verena Müller, die Vorsitzende des Elternbeirats der Grundschule und Grundschullehrerin Dorothea Schlatter überzeugen. "Ich habe mich sehr über den Besuch der Erwachsenen gefreut", schildert Stefanie Braunbach, die sich zunächst in der Schulsozialarbeit im Schulverbund eingearbeitet hat. Gerade diese Mischung aus Schulsozialarbeit und offener Jugendarbeit sind für die Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin und Kunsttherapeutin ein besonderer Anreiz.

Der 15-jährige Christian Schwarz kommt seit der vierten Klasse regelmäßig in den Jugendraum und hat die Zeit der Schließung sehr bedauert. Hier könne er mit Freunden abhängen und Billard spielen. Billard ist auch für den 13-jährigen Kristian Kurinyj das Größte. Er wartete gespannt, bis der Jugendraum wieder offen war. Sein Schulkollege Kevin Serstjuk kann sich hier mit seinen Freunden beim Kicker sportliche Duelle liefern. Die beiden Mädchen Felice Er (13) und Isabella Schweinfurt (12) kommen zwar nicht regelmäßig, aber doch sehr oft in den Jugendraum. Vor allem um hier zu "chillen". "Hier treffen wir Freunde", freuen sich die Beiden.