Löffinger Gemeinderat vergibt Auftrag für Glasfaserausbau an Seim und Partner

Von Rainer Bombardi

Löffingen. Nach wochenlangen Diskussionen um die geeignete Vergabe der Planerleistungen für den Glasfaserausbau in Löffingen fiel die Entscheidung im Gemeinderat einstimmig zu Gunsten der Beratungs- und Planungsgesellschaft Seim und Partner aus.

Vor einigen Wochen hatten die Räte zwei Alternativangebote präsentiert bekommen, die in ihrer Vorgehensweise völlig unterschiedlich, aber dennoch von höchster Qualität waren, wie es hieß. Dass sich der Gemeinderat am Ende für Seim und Partner entschied, war den hervorragenden Referenzen dieses Büros in benachbarten Städten geschuldet. Zudem kennt es sich in den Möglichkeiten der Bezuschussung und beim Aufbau von Infrastrukturen im Telekommunikationsbereich bestens aus.

Bürgermeister Tobias Link plädierte für diese Vergabe, die auch Werner Adrion (FDP) auf Grund der detaillierten Planung überzeugte. Er sprach von einer Planung mit Vernunft. Dieter Köpfler (SPD) berichtete von differenzierten Meinungen innerhalb der Fraktion. Sein Votum pro Seim und Partner fällt indes eindeutig aus, da das Konkurrenzangebot nur den Endzustand, nicht aber den Weg dorthin beschreibe.

Von einem schwierigen Thema das schrittweise verfolgt werden müsse, sprach Micha Bächle (CDU). Inge Sibold (SPD) plädierte auf Grund eines flexibleren Angebots für Seim und Partner. "Wir wollen das Beste für alle, deshalb bin ich dafür, alles in neue Hände zu geben", votierte Martin Lauble (CDU) für den Vorschlag des Bürgermeisters.

Seine eigenen Erfahrungen als Ortsvorsteher hätten mit dem zweiten Anbieter zu einigen unglücklichen Situationen geführt. Oliver Wehrle (SPD) und Annette Hilpert (CDU) begründeten ihr Votum mit der Bestandsaufnahme, die im Konkurrenzangebot fehle.