Gut besucht sind die Blaulichtparty und der Tag der offenen Tür der Feuerwehr Löffingen am Sonntag. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Blaulichtparty: Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr

Von Gerold Bächle

Löffingen. Volles Haus, volle Zelte, interessierte Besucher und begeisterte Kinder – so lautet das Fazit der ersten Blaulichtparty und des Tags der offenen Tür der Feuerwehr Löffingen.

Mit dieser Aktion, so Abteilungskommandant Christian Heizmann, wollte man die Institution Feuerwehr nicht nur vorstellen, sondern auch für dieses Ehrenamt werben. Geht es nach den vielen Kindern, die von der Jugendwehr mit Wasserspielen, der Hüpfburg und vielem mehr unterhalten wurden, gibt es für die Wehr keine Zukunftssorgen. "Am Kicker gaben sich syrische und deutsche Jugendliche schon den ersten Fußballkampf", so Markus Müller.

Während die 1969 ins Leben gerufene Jugendfeuerwehr zu den größten in der Region zählt, gilt diese besondere Werbeaktion der Löffinger Feuerwehr vor allem auch den Quereinsteigern.

Technikfreaks kommen bei der Feuerwehr voll auf ihre Kosten. Roland Scholl und Florian Zunftmeister präsentierten die Fahrzeuge und nahmen die Führung durch das Feuerwehrgerätehaus vor. Interessant war es auch beim Atemschutzgerätewart Konrad Isele. Der 40-Jährige ist seit 2004 für die Überwachung und Prüfung der 70 Sauerstoffflaschen der Gesamtwehr, der 110 Atemluftmasken und 50 Atemschutzgeräte zuständig. Nach jedem Einsatz wird das gesamte Equipment geprüft.

Anstehen hieß es auch bei der Drehleiter, um einen Blick von ganz oben übers Städtle zu haben. Hier waren Florian Zunftmeister und Tim Maier besonders gefragt. So mancher Besucher konnte nicht nur diesen einmaligen Blick genießen, sondern erahnen, was es bedeutet, mit der vollen Montur im Ernstfall in luftiger Höhe im Einsatz zu sein.

Verwöhnt wurden die zahlreichen Besucher im vollen Feuerwehrgerätehaus und den beiden Zelten mit Musik, Mittagessen aus der Küche von Michael Messmer und anschließend mit Kaffee und einer großen Kuchenauswahl. Erfreulicherweise, so Heizmann, gab es bei den vielen Besuchern auch schon Gespräche, die auf den einen oder anderen Einsteiger hoffen lassen.