Trotz stürmischen Regens sind viele Göschweiler dabei, als Dekan Eugen Dannenberger das neue Wegkreuz und die neue Ruhebank segnet. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Begegnung: Landfrauen und Liturgiekreis Göschweiler stiften Wegkreuz und Ruhebank

Löffingen-Göschweiler. Eine neue Ruhebank und ein Feldkreuz laden in Göschweiler jetzt zur Rast und inneren Einkehr ein. Ehrenamtliches Engagement ist die Basis dafür. "Hier in Göschweiler ist die Dorfgemeinschaft noch intakt", freute sich Ortsvorsteher Manfred Furtwängler. Eine Aussage, welche die Landfrauen und der Liturgiekreis am Sonntag unterstrichen. Trotz stürmenden Regens ging es nach dem Gottesdienst auf den Fußweg zwischen Kirche und Schule, um dort das Wegkreuz und die neue Bank von Dekan Eugen Dannenberger segnen zu lassen. "Die Landfrauen und der Liturgiekreis sind wertvolle Schätze", erklärte Dannenberger. "Möge dieser Platz für uns alle ein Ort des Segens sein", unterstrich die Vorsitzende der Landfrauen, Gabi Müller. Der Ort sei gut gewählt mit Blick über die Wutachschlucht, ein Ort zum Verweilen und Innehalten.

Aus Dankbarkeit und zur Erinnerung an das 40-jährige Bestehen der Landfrauen und den 25-jährigen Geburtstag des Liturgiekreises darf sich Göschweiler nun über die Ruhebank und das Kreuz, welches in Zukunft als Station der Flurprozession dienen soll, freuen.

Wie Gabi Müller erklärte, stammt das Wegkreuz aus der Wallfahrtskirche Witterschnee aus Löffingen. Inge Mayer – sie betreut seit vielen Jahren die sakralen Gegenstände in der Wallfahrtskirche – holte sich die Zustimmung von Maria Zimmermann aus Friedenweiler. Die Vorbesitzerin war glücklich, dass das Kreuz nun in Göschweiler eine neue Verwendung findet und zu neuem Leben erblüht. Rudi Messerschmid aus Reiselfingen hat dem Kreuz ein schützendes Dach gebaut, Magnus Winterhalder aus Göschweiler die notwendige stabile Befestigung geschweißt. Die drei Herren der Rentnergruppe Egon Albert, Bertold Müller und Werner Baader haben das Kreuz neu gestrichen, die Bank renoviert und aufgestellt.

Zuvor hatte Ortsvorsteher Manfred Furtwängler sich um den Platz gekümmert und für das Ausheben und das Verlegen der Steine durch Peter Hensler gesorgt. Somit ist dies ein Ort für alle und von allen geworden. "Ein Ort der Begegnung mit Gott, und ein Ort der Begegnung mit den Menschen", so Gabi Müller.